Über Max Bill
MEHR üBER MAX BILL
Max Bill
Max Bill hat als Architekt, Maler, Bildhauer und Produktdesigner ein umfangreiches Portfolio von minimalistischen Werken hinterlassen.
Max Bill Biografie
Max Bill wurde am 22. Dezember 1908 in Winterthur in der Schweiz geboren. Er ging zunächst einer Lehre als Silberschmied an der Kunstgewerbeschule in Zürich nach. Es folgte ein Studium am Bauhaus in Dessau. Ab 1929 arbeitete er in Zürich als Architekt, Maler, Grafiker und Bildhauer. Bills vielseitige Arbeiten waren von der Malerei geprägt, angefangen von Landschaftsmalerei und Portraits bis hin zu geometrisch-konstruktiver Abstraktion ab 1931. Im Jahr 1932 trat Max Bill der Künstlervereinigung „Abstraction-Création“ bei. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Konkreten Kunst.
Die Arbeiten, die Bill als Industriedesigner anfertigte, waren von klaren Formen und präzisen Proportionen geprägt. Beispiele sind seine eleganten Wand- und Armbanduhren wie die Chronoscope, die er für Uhrenhersteller Junghans entwarf.
Als erster Rektor der Ulmer Hochschule für Gestaltung versuchte Max Bill die Traditionen des Bauhauses aufrechtzuerhalten. Des Weiteren lehrte er als Professor an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Hamburg von 1967 bis 1974 Umweltgestaltung.
Ulmer Hocker: minimales Design, maximaler Nutzen
Mit diesem Credo entwarf Max Bill 1955 in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Designer Hans Gugelot den schlichten kubischen Hocker für die Ulmer Hochschule für Gestaltung. Bills Hocker entstand aus der Not heraus: Es sollten kostengünstige Stühle für Studenten der Hochschule trotz fehlender Geldmittel entstehen. Also schloss sich Max Bill mit dem Designer Hans Gugelot und dem Schreiner Paul Hildinger zusammen, um einen eckigen, leichten und robusten Hocker zu kreieren, der wenig später exemplarisch für das Ulmer Produktdesign wurde. Heute werden im Ulmer Museum verschiedene Varianten des Ulmer Hockers ausgestellt.
© by Architonic
Max Bill
Max Bill hat als Architekt, Maler, Bildhauer und Produktdesigner ein umfangreiches Portfolio von minimalistischen Werken hinterlassen.
Max Bill Biografie
Max Bill wurde am 22. Dezember 1908 in Winterthur in der Schweiz geboren. Er ging zunächst einer Lehre als Silberschmied an der Kunstgewerbeschule in Zürich nach. Es folgte ein Studium am Bauhaus in Dessau. Ab 1929 arbeitete er in Zürich als Architekt, Maler, Grafiker und Bildhauer. Bills vielseitige Arbeiten waren von der Malerei geprägt, angefangen von Landschaftsmalerei und Portraits bis hin zu geometrisch-konstruktiver Abstraktion ab 1931. Im Jahr 1932 trat Max Bill der Künstlervereinigung „Abstraction-Création“ bei. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Konkreten Kunst.
Die Arbeiten, die Bill als Industriedesigner anfertigte, waren von klaren Formen und präzisen Proportionen geprägt. Beispiele sind seine eleganten Wand- und Armbanduhren wie die Chronoscope, die er für Uhrenhersteller Junghans entwarf.
Als erster Rektor der Ulmer Hochschule für Gestaltung versuchte Max Bill die Traditionen des Bauhauses aufrechtzuerhalten. Des Weiteren lehrte er als Professor an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Hamburg von 1967 bis 1974 Umweltgestaltung.
Ulmer Hocker: minimales Design, maximaler Nutzen
Mit diesem Credo entwarf Max Bill 1955 in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Designer Hans Gugelot den schlichten kubischen Hocker für die Ulmer Hochschule für Gestaltung. Bills Hocker entstand aus der Not heraus: Es sollten kostengünstige Stühle für Studenten der Hochschule trotz fehlender Geldmittel entstehen. Also schloss sich Max Bill mit dem Designer Hans Gugelot und dem Schreiner Paul Hildinger zusammen, um einen eckigen, leichten und robusten Hocker zu kreieren, der wenig später exemplarisch für das Ulmer Produktdesign wurde. Heute werden im Ulmer Museum verschiedene Varianten des Ulmer Hockers ausgestellt.
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