Das exponentielle Wachstum von LED- und anderen Technologien hat Licht als architektonisches Element noch attraktiver gemacht – wie unsere neueste Auswahl an Restaurants und Museen beweist.

Das dramatisch beleuchtete Interieur des von FMS | Fisher Marantz Stone gestalteten Paradise Club im Edition Hotel in New York. Foto: Nikolas Koenig

LED it be!: die neuesten Beleuchtungsprojekte | Aktuelles

Das dramatisch beleuchtete Interieur des von FMS | Fisher Marantz Stone gestalteten Paradise Club im Edition Hotel in New York. Foto: Nikolas Koenig

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Seit seiner Erfindung haben Designer und Architekten künstliches Licht genutzt, um die Gebäude um uns herum und die Räume in ihnen aufzuwerten. Dann veränderten LEDs alles – klein, flexibel und energieeffizient geben sie Architekten und Designern mehr Möglichkeiten denn je, Licht als eigenständiges architektonisches Element einzusetzen. Natürlich lassen sich die Möglichkeiten, die diese neuen Fortschritte in der Lichttechnik bieten, am besten in Nachtclubs, Theatern, Restaurants und Bars erkunden – Räume, die erst bei Einbruch der Dunkelheit wirklich lebendig werden und erstrahlen.

Bei der Neugestaltung des Fünf-Sterne-Hotels Gran Hotel Casino Extremadura durch Clavel Arquitectos kommt ein Beleuchtungssystem zum Einsatz, das die räumliche Opulenz der Unterhaltungsbereiche des Komplexes noch unterstreicht

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Bei der Neugestaltung des Fünf-Sterne-Hotels Gran Hotel Casino Extremadura durch Clavel Arquitectos kommt ein Beleuchtungssystem zum Einsatz, das die räumliche Opulenz der Unterhaltungsbereiche des Komplexes noch unterstreicht

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Clavel Arquitectos haben diese Möglichkeiten bei der Renovierung der Lobby, der Restaurants und des Nachtclubs im Fünf-Sterne-Hotel Gran Hotel Casino Extremadura in der spanischen Stadt Badajoz ausgelotet. Mit einer einfachen Farbpalette aus Schwarz und Gold haben die Architekten versucht, den geschwungenen Raum mit eigens für diesen Zweck entworfenen, auf Aluminiumrohren montierten LED-Streifen zu betonen. Die grossen, verschachtelten Kronleuchter spiegeln die Krümmung des Raumes wider und werden in mehreren strategisch positionierten Spiegeln reflektiert, sodass ein fast psychedelischer Effekt entsteht.

Im YAMA nutzt Lai Studio die Beleuchtung als Grundmaterial, das die verschiedenen formalen Gesten zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügt

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Im YAMA nutzt Lai Studio die Beleuchtung als Grundmaterial, das die verschiedenen formalen Gesten zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügt

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An der italienisch-schweizerischen Grenze hat Lai Studio das YAMA entworfen, ein Restaurant mit Blick auf das Ufer des Luganer Sees, bei dessen Design geometrische auf organische Muster treffen. Leuchtende Wände und eine hinterleuchtete, kassettenartige Decke ergänzen die beige- und honigfarbenen Oberflächen und bilden einen überraschend harmonischen Kontrast zu den traditionellen Bodenbelägen und Möbeln. Eine grüne Wand in einem der Dinierräume schafft eine entspannte, legere Atmosphäre.

Das Lichtszenario von FMS | Fisher Marantz Stone bringt das surrealistische Wandgemälde an den Wänden des Paradise Club wirkungsvoll zur Geltung

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Das Lichtszenario von FMS | Fisher Marantz Stone bringt das surrealistische Wandgemälde an den Wänden des Paradise Club wirkungsvoll zur Geltung

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In New York hat FMS | Fisher Marantz Stone den Paradise Club im Edition Hotel entworfen. Dieser flexible Raum, der das gesamte Stockwerk eines Gebäudes am Times Square belegt, kann als Restaurant, Nachtclub sowie als Veranstaltungsort für verschiedene Kultur- und Firmenevents genutzt werden und verfügt über eine Bühne für Aufführungen. An der Decke befindet sich ein eigens entworfener, niedrig auflösender RGB-Starburst, der wie die übrigen Beleuchtungselemente digital gesteuert werden kann. FMS hat verschiedene Beleuchtungsszenarien für die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten des Raumes entworfen.

Dank ihres harmonischen Zusammenspiels schaffen die verschiedenen LED-Beleuchtungssysteme von Pfarré Lighting Design in der Sammlung Rothschild ein vielseitiges goldenes Kuriositätenkabinett

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Dank ihres harmonischen Zusammenspiels schaffen die verschiedenen LED-Beleuchtungssysteme von Pfarré Lighting Design in der Sammlung Rothschild ein vielseitiges goldenes Kuriositätenkabinett

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Auch in Museen und Ausstellungsräumen können neue Lichttechnologien wirkungsvoll zum Einsatz kommen. Das Projekt von Pfarré Lighting Design für die Sammlung Rothschild im Frankfurter Goldkammer-Museum wirft ein Schlaglicht auf 300 Goldbarren aus 35 Ländern in 38 Vitrinen, die an einer Wand aufgereiht sind. Die scharlachrot verkleideten Vitrinen sind mit einem massgeschneiderten Beleuchtungssystem ausgestattet, das den goldigen Schimmer der ausgestellten Goldbarren hervorhebt. Die anderen drei Wände sind mit Spionspiegelglas verkleidet, hinter dem hochauflösende LED-Bildschirme installiert sind. Dies ermöglicht wechselnde, immersive Videoanzeigen, während zu anderen Zeiten ein optisch unendlicher Raum geschaffen wird. Einfache LED-Streifen an den Decken rund die Raumausstattung ab.

© Architonic

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