„Die Gute Form“ wahren: Feller
Brand story von Markus Hieke
Horgen, Schweiz
04.08.21
Wofür Max Bill einst den Grundstein gelegt hat, führt das Schweizer Unternehmen Feller seit über 111 Jahren fort: Steckdosen und Schalter auf höchstem Niveau – sowohl hinsichtlich Design als auch Technologie ...
Eine für alle Fälle: USB-Schnellladesteckdosen mit USB-A- und USB-C-Ports von Feller versorgen mobile Geräte mit einer Ausgangsleistung von bis zu 18 W – an der Garderobe, am Nachttisch, im Café und an vielen anderen Orten
Eine für alle Fälle: USB-Schnellladesteckdosen mit USB-A- und USB-C-Ports von Feller versorgen mobile Geräte mit einer Ausgangsleistung von bis zu 18 W – an der Garderobe, am Nachttisch, im Café und an vielen anderen Orten
×Wer in der Schweiz den Namen Feller AG hört, weiss mit grosser Wahrscheinlichkeit sehr genau, worum es geht: Seit mehr als 111 Jahren produziert das Unternehmen mit Hauptsitz in Horgen am Zürichsee Schalter und Steckdosen, bereits seit 1990 auch Lösungen zur Heim- und Gebäudeautomation. In dem Alpenland ist es damit praktisch unmöglich, noch nie mit einer der vielen Feller-Komponenten in Berührung gekommen zu sein.
Die USB-Ladesteckdosen von Feller sind für die mobile Zukunft gemacht und respektieren zugleich – visuell wie technisch – ihr bemerkenswertes Erbe
Seine Bekanntheit verdankt das Unternehmen in erster Linie der Tochter des Gründers, Elisabeth Feller, die das Geschäft nach dem unerwartet frühen Tod ihres Vaters 1931 mit gerade einmal 21 Jahren übernimmt. Sie verleiht der Firma unter anderem ihren designaffinen Geist. 1946 lanciert Feller einen Schalter, der bald darauf für Aufsehen sorgt, als der Schweizer Gestalter Max Bill ihn unter der Bezeichnung „Kippbalkenschalter“ als die „vielleicht endgültige Form eines Lichtschalters“ in die Wanderausstellung „Die Gute Form“ (1949) des Schweizerischen Werkbundes aufnimmt.
Im Alter von 21 Jahren übernimmt Elisabeth Feller den Betrieb ihres früh verstorbenen Vaters Adolf Feller. Neben ihrem hohen Anspruch an die Produktgestaltung in der Firma engagiert sie sich für Sozial- und Drittweltprojekte
Im Alter von 21 Jahren übernimmt Elisabeth Feller den Betrieb ihres früh verstorbenen Vaters Adolf Feller. Neben ihrem hohen Anspruch an die Produktgestaltung in der Firma engagiert sie sich für Sozial- und Drittweltprojekte
×Ganz recht behielt Bill damit allerdings nicht, denn natürlich entwickelte sich das Design von Lichtschaltern weiter. So ist die 1968 zum Druckschalter überarbeitete Variante STANDARD heute nicht mehr erhältlich, wohl aber deren zeitgenössische Interpretation STANDARDdue. Wie hätte er auch ahnen können, dass man einmal mehr als nur das Licht an der Zimmerdecke schalten würde und dies darüber hinaus nicht allein in den beiden Zuständen An und Aus.
Beginn einer Erfolgsgeschichte: 1946 lanciert Feller den Wippenschalter bzw. „Kippbalkenschalter“ (Foto), der Ende der 1960er vom Druckschalter abgelöst wird. Eine Hommage an die Standard-Serie ist die Designlinie STANDARDdue
Beginn einer Erfolgsgeschichte: 1946 lanciert Feller den Wippenschalter bzw. „Kippbalkenschalter“ (Foto), der Ende der 1960er vom Druckschalter abgelöst wird. Eine Hommage an die Standard-Serie ist die Designlinie STANDARDdue
×Gleiches gilt übrigens auch für die Steckdose, die heute um neue Funktionen ergänzt worden ist. So gibt es von Feller seit jüngstem die sogenannte USB-Ladesteckdose, für die sich gleich mehrere Ausstattungsmöglichkeiten bieten: Überall dort, wo allerhöchste Flexibilität gefragt ist, verfügt die Ladesteckdose neben dem schweizerischen T13-Steckplatz über einen USB-A und einen USB-C-Anschluss sowie alternativ auch über zwei USB-C-Ports. Wird eine höhere Ladekapazität gewünscht, versorgt die USB-Schnellladesteckdose mit einer Ausgangsleistung von bis zu 18 W – wahlweise mit einer Einzelbelegung mit USB-A beziehungsweise USB-C oder einer Doppelbelegung mit USB-A und C respektive zweifachen USB-C-Ports.
Erhältlich in den Designs STANDARDdue oder EDIZIOdue: Ladesteckdosen mit USB-A- und USB-C-Anschluss, gepaart mit einer konventionellen 230-V-Steckdose (T13-Steckplatz)
Erhältlich in den Designs STANDARDdue oder EDIZIOdue: Ladesteckdosen mit USB-A- und USB-C-Anschluss, gepaart mit einer konventionellen 230-V-Steckdose (T13-Steckplatz)
×Feller reagiert damit auf die Umstellung von immer mehr Herstellern mobiler Endgeräte auf den neuen, einheitlichen Anschlussstandard USB-C. Somit ist sichergestellt, dass auch künftige Generationen von Smartphones und Tablets komfortabel aufgeladen werden können. Vorteil einer flächendeckenden Installation der USB-Ladesteckdosen ist, dass Nutzerinnen und Nutzer ihre Adapter – sofern diese langfristig überhaupt noch mitgeliefert werden – zuhause lassen können.
Zeichen auf Zukunft: Die USB-Ladesteckdosen gibt es auch mit zwei USB-C-Ports, hier im STANDARDdue Design
Zeichen auf Zukunft: Die USB-Ladesteckdosen gibt es auch mit zwei USB-C-Ports, hier im STANDARDdue Design
×Die Einsatzorte für die USB-Ladesteckdosen von Feller sind dabei mannigfaltig – ob im Hotel, in der Gastronomie, im Büro, in der Bibliothek, der Universität oder der Schule. Wer am Flughafen oder in anderen Wartezonen schnell Strom benötigt, ist dankbar für einen passenden USB-Port direkt am Sitzplatz. Ja auch in den eigenen vier Wänden erweisen sich die USB-Ladesteckdosen als Gewinn, wenn etwa in der Küche das Tablet, auf dem möglicherweise gerade die Backanleitung angezeigt wird, neben der Küchenmaschine laden soll. Im Prinzip gibt es schon heute keinen Raum mehr, in dem die USB-Ladesteckdose nicht zum neuen Standard avancieren kann. Und das im privaten genauso wie im öffentlichen Bereich.
Zur Auswahl stehen die USB-Ladesteckdosen in den Designlinien EDIZIOdue colore – welche es in zwölf Farbtönen, von klassischem Weiss bis hin zu strahlendem Zitronengelb gibt –, in EDIZIOdue prestige sowie in STANDARDdue in Schwarz oder Weiss. Darüber hinaus kann zwischen verschiedenen Unter- und Aufputz-Versionen gewählt werden.
Neuer Standard im ganzen Haus – und unterwegs: Mit den USB-Schnellladesteckdosen von Feller sind USB-Adapter hinfällig
Neuer Standard im ganzen Haus – und unterwegs: Mit den USB-Schnellladesteckdosen von Feller sind USB-Adapter hinfällig
×Max Bill würde heute staunen, wie viel sich in über siebzig Jahren auf dem Gebiet von Schaltern und Steckdosen getan hat. Eine Erkenntnis vielleicht: Vollendetes Design, wie er es empfand, gibt es in dem Sinne eben nicht. Denn schliesslich ist alles vom Zeitgeist und von der Innovation beeinflusst. Wenngleich das Prinzip zeitloser Langlebigkeit zweifellos höchstes Ziel bleibt. Die USB-Ladesteckdosen von Feller schaffen beides, sind für die mobile Zukunft gemacht und respektieren zugleich – visuell wie technisch – ihr bemerkenswertes Erbe.
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