Über Bauhaus in Dessau
MEHR üBER BAUHAUS IN DESSAU
Historie
1925 zog das Bauhaus an seinen zweiten Standort: nach Dessau.
Dessau ist die Stadt, mit der das Bauhaus international am stärksten verbunden wird. Dies nicht nur, weil hier das Bauhaus am längsten gewirkt und seine Blütezeit erlebt hat.
Dessau ist der einzige Ort, an dem alle drei Baushausdirektoren – Walter Gropius, Hannes Meyer, Ludwig Mies van der Rohe – tätig waren und an dem nahezu alle Bauhausbauten entstanden, die heute zu den Ikonen der Architektur des 20. Jahrhunderts zählen.
Dessau ist auch der Ort, wo der Anspruch des Bauhauses, die moderne Gesellschaft mitzugestalten, nachvollziehbar und anschaulich wird. Hier fand die Zusammenarbeit mit der Industrie – besonders den Junkers- Werken – statt; hier wurde für die Siedler- und Genossenschaftsbewegung gebaut; hier wurde mit dem Theater kooperiert; hier wurden zahlreiche öffentliche Einrichtungen – vom Arbeitsamt über die Gemäldegalerie bis zur Tourist-Information – von Mitgliedern des Bauhauses gestaltet; hier entstanden viele der Prototypen, mit denen das Bauhaus Designgeschichte schrieb.
Das Bauhausgebäude veranschaulicht das Lehrkonzept, das Ensemble der Meisterhäuser die Gruppe der Bauhausmeister wie kein anderes Artefakt. Deshalb ist Dessau auch weltweit der Ort mit den meisten Bauhaustouristen. Weimar verkörpert die Vor- und Frühgeschichte des Bauhauses sowie seine bedeutende erste Phase. Berlin hingegen verfügt mit dem Bauhausarchiv, aber auch mit der Sammlung Berggrün und anderen Einrichtungen, über die bedeutendsten Sammlungsbestände zum Thema Bauhaus und ist die Stadt, von deren Kulturleben das historische Bauhaus wesentliche Impulse erhielt.
Das legendäre Bauhausgebäude in Dessau (üb-)erlebte nach dem Weggang des Bauhauses nach Berlin 1932 sowohl die Nazizeit, den Zweiten Weltkrieg und die DDR, bis es 1994 der Sitz der Stiftung Bauhaus Dessau wurde.
Historie
1925 zog das Bauhaus an seinen zweiten Standort: nach Dessau.
Dessau ist die Stadt, mit der das Bauhaus international am stärksten verbunden wird. Dies nicht nur, weil hier das Bauhaus am längsten gewirkt und seine Blütezeit erlebt hat.
Dessau ist der einzige Ort, an dem alle drei Baushausdirektoren – Walter Gropius, Hannes Meyer, Ludwig Mies van der Rohe – tätig waren und an dem nahezu alle Bauhausbauten entstanden, die heute zu den Ikonen der Architektur des 20. Jahrhunderts zählen.
Dessau ist auch der Ort, wo der Anspruch des Bauhauses, die moderne Gesellschaft mitzugestalten, nachvollziehbar und anschaulich wird. Hier fand die Zusammenarbeit mit der Industrie – besonders den Junkers- Werken – statt; hier wurde für die Siedler- und Genossenschaftsbewegung gebaut; hier wurde mit dem Theater kooperiert; hier wurden zahlreiche öffentliche Einrichtungen – vom Arbeitsamt über die Gemäldegalerie bis zur Tourist-Information – von Mitgliedern des Bauhauses gestaltet; hier entstanden viele der Prototypen, mit denen das Bauhaus Designgeschichte schrieb.
Das Bauhausgebäude veranschaulicht das Lehrkonzept, das Ensemble der Meisterhäuser die Gruppe der Bauhausmeister wie kein anderes Artefakt. Deshalb ist Dessau auch weltweit der Ort mit den meisten Bauhaustouristen. Weimar verkörpert die Vor- und Frühgeschichte des Bauhauses sowie seine bedeutende erste Phase. Berlin hingegen verfügt mit dem Bauhausarchiv, aber auch mit der Sammlung Berggrün und anderen Einrichtungen, über die bedeutendsten Sammlungsbestände zum Thema Bauhaus und ist die Stadt, von deren Kulturleben das historische Bauhaus wesentliche Impulse erhielt.
Das legendäre Bauhausgebäude in Dessau (üb-)erlebte nach dem Weggang des Bauhauses nach Berlin 1932 sowohl die Nazizeit, den Zweiten Weltkrieg und die DDR, bis es 1994 der Sitz der Stiftung Bauhaus Dessau wurde.
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