Über einszueins architektur
MEHR üBER EINSZUEINS ARCHITEKTUR
Julian Hillenkamp and Christoph Roselius
Profil
Der Name eins:eins [ains tsu: ains] bezeichnet ein ausgeglichenes Verhältnis zweier Dinge zueinander.
bauherr:architekt
Dieses ausgeglichene Verhältnis streben wir auf allen Ebenen unseres täglichen Schaffens und unseres täglichen Umgangs mit anderen Menschen an.
geplantes:gebautes
In der Sprache der Architekten bezeichnet eins:eins den Maßstab, der das Verhältnis von Gedachtem bzw. Geplantem zu dem tatsächlich Gebauten beschreibt. Der Maßstab eins:eins drückt einen hohen Grad der Detaillierung und damit die maximale Annäherung des Gedachten an das Gebaute aus.
these:antithese
Darüber hinaus beschreibt eins:eins für uns ganz generell das Denken in Verhältnismäßigkeiten. Wir sind bestrebt, Dinge die unvereinbar erscheinen in eine Relation zueinander zu bringen. Für uns sind es die in die Architektur hineingetragenen Widersprüche und Konflikte, die sie interessant, spannungsvoll und einmalig machen. Ohne diese immer wieder neuen Konflikte brauchte es keine Architekten, denn auf standardisierte Fragen kann es auch standardisierte Antworten geben – und in der Tat kommt ein großer Anteil der Bauproduktion daher mittlerweile ohne Architekten aus. Uns interessiert das Entwerfen als dialektischer Prozess, in dem aus einem Spannungsfeld von These und Antithese heraus die Architektur als Synthese entsteht. Die Architektur wird zwar aus unterschiedlichen Parametern generiert – erscheint am Ende aber als ein in sich geschlossenes homogenes Gebilde.
vordergründig:hintergründig
Das Gebäude verweist dabei noch auf seinen antithetischen Ursprung, hat sich aber aus dessen Abhängigkeit gelöst und kann nun auch für sich selbst bestehen. Die Spannung erscheint eher hintergründig als vordergründig: Sie ermöglicht die Lesbarkeit des Gebäudes auf mehreren Ebenen; sie ermöglicht im Idealfall ein langsames Entschlüsseln – ein immer tiefer gehendes Entdecken von hintergründigen Referenzen und Gesetzmäßigkeiten und führt so zu einer ästhetischen Nachhaltigkeit.
Biografie
Julian Hillenkamp studierte an der University of Colorado at Denver und diplomierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Er arbeitete für das Büro Hafenatelier und bei Carsten Roth Architekt, Hamburg.
Christoph Roselius diplomierte an der Technischen Universität in Braunschweig und erhielt seinen Master of Architecture an der Parsons School of Design, New York. Er arbeitete für Joel Sanders Architect, New York und Carsten Roth Architekt, Hamburg.
Julian Hillenkamp and Christoph Roselius
Profil
Der Name eins:eins [ains tsu: ains] bezeichnet ein ausgeglichenes Verhältnis zweier Dinge zueinander.
bauherr:architekt
Dieses ausgeglichene Verhältnis streben wir auf allen Ebenen unseres täglichen Schaffens und unseres täglichen Umgangs mit anderen Menschen an.
geplantes:gebautes
In der Sprache der Architekten bezeichnet eins:eins den Maßstab, der das Verhältnis von Gedachtem bzw. Geplantem zu dem tatsächlich Gebauten beschreibt. Der Maßstab eins:eins drückt einen hohen Grad der Detaillierung und damit die maximale Annäherung des Gedachten an das Gebaute aus.
these:antithese
Darüber hinaus beschreibt eins:eins für uns ganz generell das Denken in Verhältnismäßigkeiten. Wir sind bestrebt, Dinge die unvereinbar erscheinen in eine Relation zueinander zu bringen. Für uns sind es die in die Architektur hineingetragenen Widersprüche und Konflikte, die sie interessant, spannungsvoll und einmalig machen. Ohne diese immer wieder neuen Konflikte brauchte es keine Architekten, denn auf standardisierte Fragen kann es auch standardisierte Antworten geben – und in der Tat kommt ein großer Anteil der Bauproduktion daher mittlerweile ohne Architekten aus. Uns interessiert das Entwerfen als dialektischer Prozess, in dem aus einem Spannungsfeld von These und Antithese heraus die Architektur als Synthese entsteht. Die Architektur wird zwar aus unterschiedlichen Parametern generiert – erscheint am Ende aber als ein in sich geschlossenes homogenes Gebilde.
vordergründig:hintergründig
Das Gebäude verweist dabei noch auf seinen antithetischen Ursprung, hat sich aber aus dessen Abhängigkeit gelöst und kann nun auch für sich selbst bestehen. Die Spannung erscheint eher hintergründig als vordergründig: Sie ermöglicht die Lesbarkeit des Gebäudes auf mehreren Ebenen; sie ermöglicht im Idealfall ein langsames Entschlüsseln – ein immer tiefer gehendes Entdecken von hintergründigen Referenzen und Gesetzmäßigkeiten und führt so zu einer ästhetischen Nachhaltigkeit.
Biografie
Julian Hillenkamp studierte an der University of Colorado at Denver und diplomierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Er arbeitete für das Büro Hafenatelier und bei Carsten Roth Architekt, Hamburg.
Christoph Roselius diplomierte an der Technischen Universität in Braunschweig und erhielt seinen Master of Architecture an der Parsons School of Design, New York. Er arbeitete für Joel Sanders Architect, New York und Carsten Roth Architekt, Hamburg.
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