Über Walter Gropius
MEHR üBER WALTER GROPIUS
Walter Gropius
Walter Gropius war einer der einflussreichsten Designer und Architekten des 20. Jahrhunderts. Der deutsch-amerikanische Architekt war der Gründer des berühmten Bauhauses und Hauptvertreter der modernen Architektur.
Walter Gropius Lebenswerk
Walter Gropius wurde am 18. Mai 1883 in Berlin geboren. Er studierte Architektur in München und Berlin. Ab 1908 arbeitete Gropius im Büro des renommierten Architekten und Industriedesigners Peter Behrens. Zu seinen Arbeitskollegen gehörten unter anderem Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier. Zwei Jahre später eröffnete er sein erstes Architekturbüro in Berlin.
1911 entwarf Gropius zusammen mit Alfred Meyer eines der zukunftweisendsten modernen Gebäude während dieser Periode: das Faguswerk in Alfeld an der Leine. Er wurde 1910 Mitglied des Deutschen Werkbundes. Hier unterstütze er den Architekten Henry van de Velde bei seinen Bemühungen zur Standardisierung des Designs und Förderung der individuellen Kreativität.
Nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1919 gründete Walter Gropius das Bauhaus in Weimar. Gropius beteiligte sich am Projekt Neues Frankfurt mit der Siedlung „Am Lindenbaum“ und an zahlreichen anderen Wohnbauprojekten, wie der Siedlung Dessau-Törten und Wohnblocks in der Siemensstadt in Berlin.
Walter Gropius musste 1934 nach England und 1937 schliesslich in die USA fliehen. Er entwarf für sich und seine Familie in Lincoln, Massachusetts ein Haus, dass den am Bauhaus entwickelten Leitsätzen entsprach und brachte somit die Internationale Moderne in die Staaten.
Gropius zog gemeinsam mit dem Architekten und Bauhaus-Kollegen Marcel Breuer nach Cambridge, um an der Harvard Graduate School of Design zu lehren. 1938 wurde Walter Gropius zum Vorstandsvorsitzenden des Department of Architecture berufen, einen Posten, den er bis 1952 inne hatte. 1946 gründete er die junge Architektengruppe The Architects Collaborative. Eines ihrer bekanntesten Werke war das Graduate Center der Harvard University in Cambridge von 1949/1950.
Bauhaus Periode
In seinem Entwurf für das Bauhaus in Dessau verfeinerte Walter Gropius seine architektonischen Ideen, die er erstmals im Rahmen des Faguswerk in Alfeld an der Leine umgesetzt hatte. Auch das Bauhausgebäude in Dessau bestand aus einer Glasfassade. Er unterteilte die einzelnen Bereiche des Gebäudes nach ihren Funktionen und gestaltete jeden unterschiedlich. Unter Druck der Nationalsozialisten musste die Hochschule für Gestaltung 1932 geschlossen werden. 1976 wurde das im Krieg zu Schaden gekommene Gebäude rekonstruiert.
Gropius House
Das Gropius House war die Familienresidenz von Walter Gropius in Massachusetts. Heute fungiert es als historisches Museum für die Öffentlichkeit und weist eine Sammlung von während des Bauhhaus entstandenen Objekten auf. Es wurde 2000 zum National Historic Landmark ernannt. Gemäss der Bauhaus-Philosophie ist jeder Aspekt des Hauses nach funktionalen Prinzipien geplant und löste auch aufgrund seiner Schlichtheit Kritik aus; insbesondere konservative Nachbarn waren der Meinung, das Haus passe nicht zum Kolonialstil der anliegenden Häuser.
© by Architonic
Walter Gropius
Walter Gropius war einer der einflussreichsten Designer und Architekten des 20. Jahrhunderts. Der deutsch-amerikanische Architekt war der Gründer des berühmten Bauhauses und Hauptvertreter der modernen Architektur.
Walter Gropius Lebenswerk
Walter Gropius wurde am 18. Mai 1883 in Berlin geboren. Er studierte Architektur in München und Berlin. Ab 1908 arbeitete Gropius im Büro des renommierten Architekten und Industriedesigners Peter Behrens. Zu seinen Arbeitskollegen gehörten unter anderem Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier. Zwei Jahre später eröffnete er sein erstes Architekturbüro in Berlin.
1911 entwarf Gropius zusammen mit Alfred Meyer eines der zukunftweisendsten modernen Gebäude während dieser Periode: das Faguswerk in Alfeld an der Leine. Er wurde 1910 Mitglied des Deutschen Werkbundes. Hier unterstütze er den Architekten Henry van de Velde bei seinen Bemühungen zur Standardisierung des Designs und Förderung der individuellen Kreativität.
Nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1919 gründete Walter Gropius das Bauhaus in Weimar. Gropius beteiligte sich am Projekt Neues Frankfurt mit der Siedlung „Am Lindenbaum“ und an zahlreichen anderen Wohnbauprojekten, wie der Siedlung Dessau-Törten und Wohnblocks in der Siemensstadt in Berlin.
Walter Gropius musste 1934 nach England und 1937 schliesslich in die USA fliehen. Er entwarf für sich und seine Familie in Lincoln, Massachusetts ein Haus, dass den am Bauhaus entwickelten Leitsätzen entsprach und brachte somit die Internationale Moderne in die Staaten.
Gropius zog gemeinsam mit dem Architekten und Bauhaus-Kollegen Marcel Breuer nach Cambridge, um an der Harvard Graduate School of Design zu lehren. 1938 wurde Walter Gropius zum Vorstandsvorsitzenden des Department of Architecture berufen, einen Posten, den er bis 1952 inne hatte. 1946 gründete er die junge Architektengruppe The Architects Collaborative. Eines ihrer bekanntesten Werke war das Graduate Center der Harvard University in Cambridge von 1949/1950.
Bauhaus Periode
In seinem Entwurf für das Bauhaus in Dessau verfeinerte Walter Gropius seine architektonischen Ideen, die er erstmals im Rahmen des Faguswerk in Alfeld an der Leine umgesetzt hatte. Auch das Bauhausgebäude in Dessau bestand aus einer Glasfassade. Er unterteilte die einzelnen Bereiche des Gebäudes nach ihren Funktionen und gestaltete jeden unterschiedlich. Unter Druck der Nationalsozialisten musste die Hochschule für Gestaltung 1932 geschlossen werden. 1976 wurde das im Krieg zu Schaden gekommene Gebäude rekonstruiert.
Gropius House
Das Gropius House war die Familienresidenz von Walter Gropius in Massachusetts. Heute fungiert es als historisches Museum für die Öffentlichkeit und weist eine Sammlung von während des Bauhhaus entstandenen Objekten auf. Es wurde 2000 zum National Historic Landmark ernannt. Gemäss der Bauhaus-Philosophie ist jeder Aspekt des Hauses nach funktionalen Prinzipien geplant und löste auch aufgrund seiner Schlichtheit Kritik aus; insbesondere konservative Nachbarn waren der Meinung, das Haus passe nicht zum Kolonialstil der anliegenden Häuser.
© by Architonic
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