Mit einem Vulkan verbinden die meisten ein Bild von bedrohlicher Gewalt. Aber im Estadio Omnilife, nahe der Millionenstadt Guadalajara gelegen, regiert Harmonie aus Natur und Technik. Verantwortlich dafür ist der bekannte französische Architekt und Designer Jean-Marie Massaud. Er baute für eine der populärsten mexikanischen Fußballmannschaften, ein Stadion mit 45.500 Plätzen. In das Bauprojekt, das 500 Kilometer nordwestlich von Mexiko-Stadt liegt, ist viel grüne Philosophie eingeflossen.
Spielfeld und Tribünen sind eingebettet in einen begrünten Hügel, dessen Kegel an einen Vulkan erinnert. Regenwassernutzung und Energiespartechnik unterstreichen den ökologischen Anspruch. Die in der Kegelbasis versteckten 8.000 Parkplätze versöhnen das Großprojekt mit der Natur. Über dem „Krater“ schwebt ein leichtes Wetterdach wie eine weiße Wolke. Jean-Marie Massaud, dessen Entwürfe stets von der Natur inspiriert sind, suchte für den Neubau eine Verbindung zur umgebenden Landschaft. Sein grüner Vulkan, passend möbliert mit feuerroten Stühlen auf den Rängen, fügt sich harmonisch in eine parkartige Landschaft ein, die für die nahen Metropolen ein wichtiger Erholungsraum ist.
Eine Verbindung zum Natürlichen stellt auch seine für Axor entwickelte Badkollektion Axor Massaud her, mit der er die exklusiven VIP-Logen sowie die Spielerkabinen ausrüstete. Im Tresenbereich wählte Massaud die dezente, auf das Wesentliche reduzierte Küchenarmatur Hansgrohe Talis S.
In den Duschen lassen sich die Sportler von Hansgrohe Tellerkopfbrausen Croma 160 und Raindance Royale AIR verwöhnen. Die organisch sanft geformten Waschschüsseln Axor Massaud sowie die zur Kollektion gehörigen Einhebelmischer finden VIP-Gäste in den exklusiven Sanitärräumen des Estadio Omnilife vor.
Apropos: Das Stadion hieß bis kurz vor seiner Eröffnung noch Estadio Chivas, benannt nach dem Spitznamen seines Heimatvereins: C.D. Guadalajara, den „Ziegen“ (spanisch: chivas). Eröffnet wurde es im Juli 2010 mit einem Freundschaftsspiel gegen Manchester United – die „Ziegen“ gewannen 3:2.
Jean-Marie Massaud und Daniel Pouzet