Neben der Entwicklung eines Masterplans mit einem eigenen Zugang zum Areal der Syngenta Stein wurden ein Empfangsgebäude, ein Chemiegebäude und ein Saatgut-Behandlungszentrum projektiert.

Die Neubauten sind in einen harmonischen Bezug zum bestehenden Biologiegebäude gesetzt. Die Komposition der drei Hauptbauten definiert einen identitätsstiftenden Aussenraum, der als Aufenthaltsbereich mit Obstbäumen konzipiert wurde. Die Konzentration der Bauten um eine gemeinsame Mitte ermöglicht kurze Wege und nimmt positiven Einfluss auf die Kommunikation unter den verschiedenen Forschungsrichtungen. Mit der kompakten räumlichen Organisation werden zusammenhängende Reserveflächen für spätere Entwicklungen erhalten.

Der zukünftige Hauptzugang wird deutlich ausformuliert:
Das Empfangsgebäude rückt nahe an die Kantonsstrasse und setzt in der weiten, ebenen Landschaft ein vertikales Zeichen. An der Schnittstelle zwischen Forschungszentrum und ländlicher Umgebung entsteht die prägnante Adresse der Syngenta im Werk Stein.
Allgemein zugängliche Nutzungen des Empfangsgebäudes gruppieren sich ebenerdig um einen ruhig gestalteten Innenhof. Die geschlossenen Volumen von Auditorium, Sitzungszimmern und Vertikalerschliessung werden von offenen Raumzonen wie dem Foyer und Mitarbeiterrestaurant umspielt, welche sich über Aufenthaltsbereiche zum Obstgarten hin öffnen. Ein durchgehender Luftraum im mehrgeschossigen Gebäudeteil verbindet das Foyer mit den Büroetagen.

Das dreigeschossige Chemiegebäude gewährleistet durch seine Struktur ein Optimum an Flexibilität. Die in den hochinstallierten Bereichen gelegenen Labors und Nebenräume sind durch kurze Wege mit den um zwei begrünte Höfe gruppierten Büros in der niedrig installierten Mittelzone verbunden. Die transparente Struktur im Inneren des Baus unterstützt die informelle Begegnung und ermöglicht ein offenes und angenehm helles Arbeitsumfeld mit vielfältigen Blickbezügen.

Im nördlichen Arealbereich werden die im Saatgutgebäude stattfindenden Prozesse über grosszügige Verglasungen nach aussen hin manifest.