Fotograf: Anders Hviid
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Von Produktion zu Innovation
1976 weihte der Holzschutzmittelhersteller GORI seine neue Fabrik ein. Anregen ließ man sich vor allem von der japanischen Kultur, alles wurde unter einem Dach zusammengefasst ohne herkömmliche Abgrenzungen zwischen Produktion, Kantine und Verwaltung. Ein gewagter und innovativer Bau für seine Zeit und in den skandinavischen Ländern bisher so nie gesehen.
Dem weltberühmten französischen Künstler Jean Dewasne fiel die Aufgabe zu, die 18 großen Produktionstanks der Produktionsanlage, die den Mittelpunkt des Gebäudes und des Unternehmens bildeten, auszuschmücken. Auf den umliegenden Bodenflächen wurden Badminton‐Felder angelegt und Tischtennisplatten aufgestellt, die die Mitarbeiter frei benutzen konnten. Die Unternehmensleitung von GORI war nämlich der heutzutage weit verbreiteten Auffassung, ein offenes und kreatives Milieu fördere die Effektivität.
Nach 30 Jahren als GORI‐Hauptsitz wurde das Gebäude 2010 vom IBC International Business College übernommen. Das Architekturbüro Schmidt Hammer Lassen wurde beauftragt, die ehemalige Fabrik in ein Ausbildungszentrum zu verwandeln. Getreu den ursprünglichen Gedanken standen Innovation und Kreativität auch beim Umbau des früheren Hauptsitzes, der von IBC Innovation Factory getauft wurde, im Zentrum.
In der Mitte des Gebäudes haben die Architekten ein neues zweistöckiges Element geschaffen, das sich von der bestehenden Architektur freimacht und einen neuen Rahmen schafft. In einer eleganten Kombination von Dinesen Eiche Natur und Dinesen Douglasie werden die einzelnen Funktionen abgegrenzt. In Bereichen, die zu körperlicher Betätigung auffordern wie im großen Aufenthaltsraum und auf den Gangflächen, bestehen die Böden aus Dinesen Eiche Natur – hier wurde auch wieder ein Badminton‐Feld angelegt. Dinesen Douglasie wurde dagegen in Lounges und Auditorien sowie als Verkleidung und für Blumen‐/Pflanzenkästen verwendet. Das Spiel der Architekten mit Holzarten, Niveaus, Becken und Wasserläufen schafft Räume im Raum und fordert zu übergreifender Wissensteilung auf.
Heute herrscht in der IBC Innovation Factory jeden Tag reges Leben und Treiben in Gestalt von Gesprächen, Unterricht, Seminaren und Konferenzen. Jean Dewasnes geschmückte Produktionstanks sind erhalten und zeugen in all ihrer fröhlichen Farbenpracht augenfällig von der innovativen Vergangenheit der Fabrik.
Architektur: Schmidt Hammer Lassen Architects
Fotograf: Anders Hviid
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