Fotograf: Arch. Nanni Culotta
In Palermo bietet eine Wohnung im elften Stock einer jungen Familie mit drei Kindern viel natürliches Licht in einen Wohnraum, der nach dem Subtraktionsprinzip, also dem Verzicht auf Überflüssiges, minimalistisch renoviert wurde. Das Ergebnis ist ein moderner und raffinierter Wohnraum, der mit Farbkontrasten spielt, um einige Räume zu gestalten oder andere funktional zu definieren.
Den Wohnbereich dominieren die weiße Wandfarbe und der warme, cremefarbenen Eichenparkett. Eine große schwarze Wand, in welche die Eingangstür integriert ist, trennt den Eingangsbereich und das Arbeitszimmer deutlich vom offenen Wohnbereich und schafft damit den Übergang zwischen der Außenwelt und der Behaglichkeit.
Ebenso bestimmt ein dunkler Bodenbelag den technischen Bereich der Küche mit Kochinsel und Schränken. Das Ziel war das Bild der traditionellen Küche aufzubrechen. Die minimalistische Schrankwand im Wohnbereich versteckt den Kühlschrank und die Speisekammer. Eine Insel mit Geschirrspüler, Spüle und einer großen Arbeitsfläche lädt zum gemütlichen Beisammensein ein. Der Kochbereich mit Induktionskochfeld, Backofen und Mikrowelle wurde dagegen auf die, Dank des Panoramaschwenkfensters, lichtdurchflutete Veranda verlegt. Eine in der Wand laufende Glas-Schiebetür, lässt Licht, aber keine Gerüche in den Open Space.
Im Schlafbereich setzt sich die Reduzierung und Schlichtheit fort. Der Parkettboden erstreckt sich bis in den Flur und die Schlafzimmer, wobei die längsverlegten Dielen dem strikten Konzept folgen, welches das gesamte Projekt leitet.
In den Kinderzimmern rahmt derselbe Parkettboden die maßgefertigten Betten ein und wird mit hellgrauen Möbeln kombiniert. Im Elternschlafzimmer hingegen herrscht Weiß vor, von dem sich einige schwarze Akzente wie der Nachttisch und die Hängelampe abheben.
Ein noch größerer Farbkontrast herrscht in den beiden Bädern, wo die Dominanz von Schwarz und Holz die Funktionalität definieren. Hier schaffen matt-strukturierte Steingutfliesen und Eichenmöbel mit Lattenverkleidung ein kuscheliges Ambiente, das zu Ruhe und Entspannung einlädt.
In der Planungsphase wurde besonderes Augenmerk auf die Türen gelegt, die in ihrer Funktion als Raumteiler trotzdem die puristischen Räume und die Klarheit der Oberflächen nicht beeinträchtigen sollen. Die flächenbündigen Türen der Linie Syntesis von ECLISSE, in den Versionen als Drehflügel und als zargenlose Schiebetüren waren für diesen Zweck perfekt. Der Leitfaden dieses Projektes war die Beschränkung. Das führte dazu bestimmte Details überdenken und kommerzielle Lösungen zu vermeiden, die nicht dem Prinzip entsprachen. Ein Beispiel dafür sind die nach speziellem Entwurf maßgefertigten vertikalen Türgriffe aus massiver Eiche. Diese wurden auf dem rohen Türblatt der flächenbündigen der ECLISSE Syntesis Line Plano EF montiert und nachträglich, gleich wie die Wände, lackiert.
Die gleiche Lackierung wurde für die beiden Schiebetüren ECLISSE Syntesis Line EF verwendet, die zu den Bädern führen, während für die Küche und den begehbaren Kleiderschrank Hauptschlafraumes Schiebetüren Rauchglas-Aluminium in Schwarzem gewählt wurden.
In der gesamten Wohnung wurde eine wandbündige MDF-Sockelleiste montiert, welche wandgleich lackiert ist, um volle Funktionalität bei maximaler Reduktion zu gewährleisten.
Auch die Beleuchtung folgt demselben reduzierten Gestaltungsprinzip und wurde durch eine sorgfältige Positionierung der Lichtquellen und die Verwendung von überwiegend Einbaulösungen verwirklicht. Im Gegensatz dazu beeindrucken die wenigen Wand- und Hängeleuchten durch Dekor und Funktionalität. Alle Lichtquellen sind LED.
Ort: Palermo - ITALIEN
Innenwand-Schiebetüren: ECLISSE Syntesis Line EF mit Holztür- und Glastürblätter
Wandbündige Drehflügeltüren: ECLISSE Syntesis Line Plano EF
Architect:
Ar. Luca Grammauta
Design Team:
U A I G - architettura
Fotograf: Arch. Nanni Culotta
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