Casa Frida

In Frankreich entwickelte sich der Art Nouveau zwischen dem Ende des neunzehnten und den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts. Er zeichnet sich durch seine Harmonie und dekorative Eleganz aus. Die Bewegung, die in Italien als Stile Liberty und in Deutschland als Jugendstil bekannt wurde, spielte in der Geschichte der Architektur des 20. Jahrhunderts eine Schlüsselrolle.

Casa Frida ist ein Wohnungsprojekt, bei dem einem Gebäude des Stile Libertys aus dem Jahr 1920, einstmals Sitz des Bocciaklubs des Ortes, ein zweites Leben eingehaucht wurde.
Die reich verzierte Fassade war noch gut erhalten und zeugte von erhabener Eleganz. Für den Innenbereich mussten angesichts des teilweise verwaisten Zustands und des neuen Nutzungszwecks jedoch tiefgehende Änderungen in der Raumaufteilung vorgenommen werden.

Der Mangel an erhaltenswerten Elementen im Inneren erleichterte die Entscheidung, die Außenfassade beizubehalten und Innenräume zu schaffen, die einem dynamischeren und moderneren Lebens- und Wohnstil entsprechen.
Der Kontrast zwischen Außen und Innen sollte klar und radikal erkennbar sein und darüber hinaus ein eindeutiges Zeugnis für einen Epochenwechsel darstellen.

Das fertige Projekt zeigt eine Fassade, deren wertvolle und vielschichtige Details, wie z. B. den Aussichtspunkten und dem Tor, wiederhergestellt wurde. Im Inneren des Gebäudes fällt die Ausgestaltung der Räume dagegen nüchtern und gleichzeitig elegant aus. Ziel war hier die Schaffung eines Wohnambientes inmitten architektonischer Reinheit und Frische. Und das Ergebnis ist überzeugend: Das natürliche Licht wird betont und ein Gefühl von Frieden und Gelassenheit breitet sich aus, ohne dabei zu minimalistisch zu wirken. Die Einrichtung unterstreicht durch die Auswahl der Räume und der Oberflächen die Funktionalität und Wohnlichkeit im Alltag.

Die drei Hauptelemente, die zum Zuge kommen sind Beton, Holz und vor allem Licht. Bei den gewählten Materialien ist Harz omnipräsent, außer in den Zimmern. Hier steht das Eichenparkett im Mittelpunkt. Die Wände der Badezimmer sind mit Fliesen aus Feinsteinzeug in 3D-Optik verkleidet.

Um der Reinheit der Innenräume und der Ebenflächigkeit von Wänden und Wandöffnungen Rechnung zu tragen, wurden alle Innentüren des Wohnprojekts so gestaltet, dass sie bündig mit der Wand abschließen. Ziel war eine absolut Funktionalität bei minimaler ästhetischer Wirkung.
Zu diesem Zweck fiel die Wahl auf Türzargen und Schiebetürkästen der Serie ECLISSE Syntesis Collection, Innenwand-Schiebetüren und Drehflügeltüren ohne Außenverkleidung.
Die Schiebetürkästen für Innenwand-Schiebetüren sind so konzipiert, dass sie eine makellose Verarbeitung der Kanten ermöglichen und den Eindruck einer echten Wand vermitteln, in die die Tür gleitet, bis sie verschwindet. Das vollständig eingefahrene Türblatt ermöglicht einen ungehinderten Durchgang und Türrahmen sind fast nicht mehr zu erkennen – was bleibt sind unterbrechungslose, offene Räume.
Wandbündige Türrahmen hingegen sind so konzipiert, dass sie bis zu den Rändern der Türöffnung glatt abschließen, sodass der Eindruck entsteht, es würde sich beim Aufmachen der Tür direkt in der Wand eine zwar erwartete, aber dennoch beeindruckende Öffnung auftun.
Bei diesem Projekt fügen sich die weiß lackierten Türblätter perfekt in die umgebenden Wände ein und schaffen reine, homogene und ununterbrochene Oberflächen.

„Die ECLISSE Produkte haben die von uns gestellten spezifischen funktionalen und ästhetischen Anforderungen genauestens erfüllt und gehören zweifellos zu den wesentlichen Komponenten, die zum Erfolg des Projekts beigetragen haben“.


Ort: Varese - ITALIEN
Innenwand-Schiebetüren: ECLISSE Syntesis Line EF (einflügelig) und ECLISSE Syntesis Line DF (zweiflügelig)
Wandbündige Drehflügeltüren: ECLISSE Syntesis Line Plano EF

Ar. Giulio Renzi

Deon Studio

Luca and Alessandra