Fotograf: Matt Clayton Photography
In Lambeth, einem ruhigen Stadtteil Londons nahe Westminster, beschloss ein Ehepaar mit zwei Töchtern, ihr Haus aus den 1920er Jahren umfassend zu renovieren und dabei den ursprünglich-traditionell gemütlichen Stil beizubehalten und dennoch einen modernen, hellen Anbau zu integrieren.
Der Auftrag war einfach, aber klar: Der historische Charakter des Gebäudes sollte mit den Familien-Bedürfnissen nach Platz und Bewegungsfreiheit kombiniert werden. Dabei wurde der Bestand an der Vorderseite des Hauses erhalten und an der Rückseite die Erweiterung des Wohnraumes durch den Neubau mit angebauter Terrasse verwirklicht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Renovierung und Raumplanung sowie einigen spezifischen Lösungen war der Pflegebedarf eines der Mädchen.
Das in jeder Hinsicht raffinierte und gepflegte Haus spiegelt Moderne und Charakter wider, punktet aber auch durch den klassischen und typisch englischen Geschmack. Ausdruck dieser interessanten Mischung sind unter anderem die Profile und Leisten der Innentüren und die dunkelfarbigen Wände, die durch ausgleichendes Weiß die Umgebung erwärmen, ohne zu erdrücken. Zeitgenössische Elemente, wie der helle Teppich und der Designersessel im Arbeitszimmer werden so in Szene gesetzt.
Der Umbau konzentrierte sich auf die Schaffung eines großen, hellen und offenen Wohnraums, Die Bewegungsfreiheit der Bewohner ist ohne Wände, Ecken und Kanten gewährleistet. Ein großes Dachfenster und eine durchgehende Verglasung fluten den Raum mit Licht. Das riesige Fenster in Richtung Terrasse verbindet das Leben drinnen und draußen und ermöglicht ein großes Raumerlebnis. Küche, Essbereich und Wohnzimmer verschmelzen zu einem Open Space, der den Blick schweifen lässt und es der Familie ermöglicht, jeden Bereich frei zu erleben. Im offenen Ambiente kann sich die Tochter hier mit Rollstuhl und Deckenlift frei bewegen.
Neben dem offenen Grundriss des Wohnbereichs wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um den Bedürfnissen des Mädchens gerecht zu werden, darunter der Einbau eines internen Aufzugs und Schienen für den Deckenlift im Erdgeschoss und im ersten Stock. Zwei Bäder im Haus wurden barrierefrei gestaltet und zwei neue Schlafzimmer im ersten Stock geschaffen. Die Zimmer wurden so gestaltet, dass sie barrierefrei sind und allen Bedürfnissen gerecht werden, auch denen, die im Erwachsenenalter auftreten werden.
Für den Zugang zu den Badezimmern haben wir uns für ECLISSE-Schiebetüren mit Holzzargen entschieden. Diese lösen sowohl das Platzproblem bei normalen Flügeltüren, als auch die Herausforderung der Türbewegung, da ein einfaches Öffnen und Schließen möglich ist. Das Handling der Schiebetüren ist unkompliziert und behindert einen Rollstuhl nicht. Wenn, wie in diesem Fall, ein Decken-Hebevorrichtung vorhanden ist, ermöglicht ECLISSE-Hoist auch die Installation einer Schiebetür in Verbindung mit der Schiene der Hebevorrichtung. Das Problem der Kreuzung der beiden Laufschienen ist damit gelöst. Dies erleichtert die Arbeit des Pflegepersonals, das auf diese Weise unauffällig, reibungslos und effektiv arbeiten kann.
ECLISSE Hoist ist ein projektbezogenes System, das den Einbau einer Schiebetür in Verbindung mit einer Personenhebevorrichtung ermöglicht. Dieses System wurde entwickelt, um die Mobilität von Personen mit motorischen Schwierigkeiten zu erleichtern. Es zeichnet sich durch eine spezielle Form der Schiene und des Querbalkens aus, die so gestaltet sind, dass sie den Durchgang des Lifts, der die beeinträchtigte Person befördert, nicht behindern, aber dennoch ein perfektes Gleiten des Türflügels beim Öffnen und Schließen gewährleisten.
Ort: Lambeth, London - GROßBRITANNIEN
Innenwand-Schiebetüren: ECLISSE Unico EF und ECLISSE Luce EF in Kombination mit ECLISSE Hoist
Architect:
Eng. Steve Nicolaou
Design Team:
Cox Architects Ltd.
Fotograf: Matt Clayton Photography
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