Fotograf: Johannes Marburg Photography, Genève
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Damit sie ihre neuen Aufgaben erfüllen kann (angewandte Wissenschaft und Entwicklung, Weiterbildung, Dienstleistungen, usw.) braucht die HEG ein Gebäude, welches sie klar mit ihrer Funktion als berufliche hochschulische Bildungsstätte identifiziert.
Das vorgeschlagene Bauwerk integriert sich ins Universitätsgelände Battelle und wird langfristig mit den zukünftigen Gebäuden C und F eine Synergie entwickeln. Es nimmt eine strategische Position ein, sowohl als markantes Element am Eingang des Quartiers als auch durch seine Beziehung zum grossen öffentlichen Platz.
Die typologischen und baulichen Vorrichtungen des Gebäude müssen zeitlich eine grosse Flexibilität der Aktivitäten erlauben und ein hohes Mass an Vielseitigkeit darstellen.
Die Waagrechtigkeit (Flachbauweise) entspricht einem Anspruch an sehr starke Flexibilität in der Gestaltung des Programms. Sie zeigt sich durch einen in die Länge gezogenen Kern mit einer konzentrierten Struktur in der Mitte des Gebäude und durch Säulen in der Peripherie, in so geringer Zahl und so schlanker Ausführung wie möglich, sodass es statisch in den Grenzen eines erprobten und wirtschaftlichen Konzeptes bleibt. Somit ist die quer laufende Unterteilung der Schul- und Arbeitsräume von jeglicher Einschränkung befreit, und der Längsverkehr kann beliebig auf die eine oder die andere Seite des zentralen Kerns platziert werden.
Durch die Anordnung des Programms und die Lokalisierung der Treppenhäuser werden alle Räumlichkeiten mit einer maximalen und natürlichen Beleuchtung durchflutet. Die Büroräume und die Mehrzweckhallen werden durch einen natürlichen transversalen Luftstrom belüftet, welcher über einen zentralen Luftschacht geführt wird. Die Aula, die Trockenräume und die IT-Räume werden mechanisch gelüftet, um eine optimalen Lüftung dieser stark belegten Räume zu gewährleisten.
Kanton Genf
Architect: B+W Architecture SA et Tekhne SA, Genève
Fotograf: Johannes Marburg Photography, Genève
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