Fotograf: (c)Walter Mair
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Das Wohnhaus, welches die Typologie der umliegenden Giebeldachhäuser neu interpretiert, erhält seine markante Gestalt durch die parametrische Anpassung der Form an den Kontext. Unter der Bedingung von zwei geometrischen Operationen wurde die Grundrissform des Hauses ermittelt: Zum einen sollte die Sicht des Nachbargebäudes auf den See frei bleiben, zum anderen wurde die Zufahrt und die Parkierung hinter dem Haus ermöglicht.
Wie ein Zelt überdeckt ein auskragendes Faltdach die überhohen Räume des Obergeschosses. Das Fensterband, welches sich dem Dachrand entlang entwickelt, unterstützt die horizontale Gliederung. 315 vertikale, senkrecht zur Wandfläche angebrachte Holzlatten umhüllen die Fassaden vollständig. Mittels Fräsungen wurden die Querschnitte der Latten im Bereich des Fensterbandes so moduliert, dass die Anforderungen an den Sicht- und Sonnenschutz erfüllt werden und sich verschiedene, weich ineinander fliessende Transparenzgrade einstellen.
Raffael Gaus (project manager), Anya Meyer, Cristian Veranasi, Manuel Bader, Damaris Baumann, Claudia Nasri, Silvan Oesterle, Peter Heckeroth, Gabriel Cuellar
Fotograf: (c)Walter Mair
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