Alpage Colombire

Zwischen zwei historischen Steinbauten in außergewöhnlicher Lage gelegen, zeichnet sich der Neubau durch ein Volumen von einfacher Form und orthogonalem Grundriss aus, das in den Boden eingelassen ist und an seinen beiden Enden in unterschiedlichen Höhen austritt. Seine Größe und Ausrichtung sind durch die Topographie des Geländes genau definiert. Die obere "Terrasse", eine ehemalige Weidefläche, behält ihren ursprünglichen Charakter und ihre Größe. Die volumetrische Wirkung des Vorschlags auf diesen bemerkenswerten Standort wird verringert. Es läuft darauf hinaus, dass auf der Oberfläche des Geländes zwei mineralische und präzise Formen erscheinen, abstrakte und isolierte Anleihen von kontextuellem Ausmaß. Sie gestalten die Zugänge zum Empfangs- und Aktionsraum und bringen ihm natürliches Licht in differenzierter Weise. Wegen seiner physikalischen Eigenschaften hat der Beton, hier in seiner einfachsten Form verwendet, den Stein ersetzt. Sowohl an der Wand als auch auf dem Dach drückt er seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aus. Der starke mineralische Ausdruck wird zur Dominante des Neubaus und verleiht dem Gebäude eine echte Authentizität, die einen besonderen Dialog zwischen Tradition und Moderne begründet.
Quelle: https://divisare.com/projects

Architects:
Frundgallina SA architectes FAS/SIA Neuchâtel