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  • select barhocker 11-373

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Das flächige Bauvolumen kann als einsame Geste interpretiert werden. Die orthogonale Form der Ebene spielt mit den Typologien des umgebenden städtischen Gefüges, das von Produktionsstätten geprägt ist. Die aus dieser Strategie resultierenden diagonalen Beziehungen bilden die Grundlage für die Struktur der Außenräume.

Die Diakonie besteht aus einem komplexen Komplex von zusammenhängenden Funktionen, die sich aus der Notwendigkeit der Koordination der geplanten Pflege- und Betreuungsprogramme ergeben, insbesondere im Hinblick auf die umfangreiche Infrastruktur, die zur Schaffung größtmöglicher Synergien erforderlich ist. So umfasst das Programm eine Palliativstation, eine Kindertagesstätte, eine spezialisierte medizinische Einrichtung, Klassenzimmer, Servicebereiche und ein Hotel mit Konferenzraum, Bar und Restaurant.

Ein komplexes und effizientes infrastrukturelles Kernstück bietet diese verschiedenen Funktionen. Einige sind mit einer in sich geschlossenen vertikalen Zirkulation ausgestattet, so dass parallele und gleichzeitige Operationen möglich sind, ohne dass es zu Interessenkonflikten zwischen diesen einzelnen Funktionen kommt. Durch das Zusammenspiel der programmatischen Elemente entsteht ein Erdgeschoss, das in hohem Maße mit dem angrenzenden Freiraum verbunden ist. Die Funktionen selbst schaffen eine öffentliche Destination, die durch die Aktivität des Ortes animiert wird und so dem Raum eine urbane Qualität verleiht.

Die leichte Verbreiterung der kubischen Form des Volumens kommt der Organisation der Grundrisse zugute. Mit einer linearen Kernzone und tragenden Außenwänden wurde ein stützenfreier Grundriss entwickelt, der in vielen Konfigurationen angeordnet werden kann. Durch die vertikale Abfolge der Funktionen wurde eine robuste Struktur mit hoher Flexibilität geschaffen. Die Fassade wird auf jeder Seite konsequent mit sich wiederholenden Mustern von außen verschiebbaren Glasfenstern behandelt. Ähnlich wie bei der Struktur der Etagen manifestiert sich jedes der verschiedenen programmatischen Elemente durch die Verwendung der Öffnungen und erzeugt eine faszinierende Gebäudehülle. Individuell einstellbare Schiebeläden an der Fassade schaffen eine spielerische Variabilität, die das Raster der Fenster vorübergehend verschwinden lässt und auf die gleichzeitige Existenz mehrerer Funktionen hinweist.
Quelle: E2A / Piet Eckert und Wim Eckert / Architekten

Diakonie Bethanien
Buckhauserstrasse 36
Zürich

Architects:
E2A Architekten Zürich

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