Fotograf: Christoph Reichelt
Fotograf: Christoph Reichelt
Fotograf: Christoph Reichelt
Ein großer Klotz aus Beton, abweisend und schon etwas abgenutzt, so stellte sich das Wohnheim vor Sanierungsbeginn dar. Der Entwurf für die Hochschulstrasse 48 entwickelte sich unter anderem aus der Auseinandersetzung mit den jeweils gegensätzlichen Eigenschaften „schwer“ und „leicht“, sowie „billig“ und „wertvoll“.
Den Komponenten des Bauwerks wurden zunächst die Elemente Gold und Silber zugeordnet. Es entstand eine neue Balance zwischen den einzelnen Komponenten des Bauwerks, in die der neu zu planende Anbau des Studentenclubs integriert werden konnte. Der kompakte Wohnblock, der durch die neue Aluminiumverkleidung an Leichtigkeit gewonnen hat, ruht auf einem goldenen Sockel, der das Gewicht der Auflast durch vom Hauptbaukörper her aufsteigende Pultdächer versinnbildlicht.Die Anspielung auf die wertvollen Edelmetalle ist beabsichtigt. Das Wohnen im Studentenwohnheim ist für den Studenten nicht alleine durch die eigenen vier Wände wertvoll, sondern durch das Leben in einer sich laufend selbst erneuernden multikulturellen Gemeinschaft aus Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen.
Die Ausstattung der Innenräume wurde bewusst sehr funktional und ohne den Einsatz bunter Farben gestaltet. Die Bewohner sollen bei der Gestaltung ihrer persönlichen Lebensumgebung möglichst unbeeinträchtigt bleiben und bringen durch Ihre individuelle Zimmerausstattung die architektonische Gestaltung erst zum –gleichwohl temporären- Abschluss
Studentenwerk Dresden
Anstalt des Öffentlichen Rechts
Fritz-Löffler-Strasse 18
01069 Dresden
Projektverantwortlicher: Prof. Thomas Knerer, knerer und lang, Architekten GmbH, Dresden
Projektbearbeiter: Dipl. Ing. (FH) Katja Karbstein / Dipl. Ing. Anne-Maria Dietz
Bauleitung: Dipl. Ing. (FH) Lothar Tränkner
Fotograf: Dietmar Träupmann
Fotograf: Christoph Reichelt
Fotograf: Christoph Reichelt