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    Knoll International

  • Lido Liegestuhl

    Lido Liegestuhl

    wb form ag

Beschrieb

Aus der vertikalen Anordnung zweier Einfamilienhäuser auf einer winzigen Parzelle entsteht ein urbanes, turmartiges Wohngebäude, in welchem sich die eine Einheit zur Erde, zu einem Garten, die andere zum Himmel, zur Aussicht bezieht. Dazwischen liegt eine Geschosswohnung.

Die komplexe Geometrie entsteht aus der Form der Parzelle, der Besonnung und der Aussicht.

Das Grundstück befindet sich am Osthang eines seit Anfang des 20. Jahrhunderts überbauten Hügels. Die via Bertoni fungiert als Grenze zwischen einem homogenen Villenviertel mit Gärten und verschiedenen Wohnblockbauten der 70 – 80er Jahre unterschiedlicher Höhen und Volumina.

Das Gebäude versucht, die quartiertypischen Eigenschaften zu übernehmen und eine zeitgenössische Version des Wohngebäudes mit Garten zu formulieren. Das kompakte Volumen artikuliert sich durch Einbuchtungen, Loggien und Terrassen, die den Bezug nach aussen, zur Strasse, zu den umliegenden Bauten, zur Aussicht und Sonne herstellen.

Eine Treppe seitlich der Garageneinfahrt führt entlang der Ost- und Nordfassade zu Haupteingang und Treppenhaus, welches eine Einbuchtung ins Innere des Baukörpers bildet. Im Erdgeschoss erreicht man die erste Duplexwohnung. Über die Treppe erreicht man die Wohnung im 2. Obergeschoss und die obere Duplexwohnung auf dem 3. Obergeschoss.

Das Haus ist von einem Garten umgeben. Dieser gliedert sich in einen gemeinschaftlichen und einen privaten, der Erdgeschosswohnung reservierten Teil. Der gemeinschaftliche Garten entlang der Wohnstrasse übernimmt die Pflanzen und die Art der umliegenden Gärten. Der private Garten im Erdgeschoss bildet hingegen einen Mikrokosmos und verleiht so der unteren Wohneinheit Luft und Weite. Der durch Mauern bestimmte Aussenraum ist räumlicher Bestandteil des Innenraumes.

Das Gebäude aus Stahlbeton ist innen isoliert und mit Gipsplatten an Wänden und Decken verkleidet. Der innere, offene Raum wird durch farbige Trennelemente aus Holz gegliedert. Von Orange über Rot zu Violett bilden diese Elemente zugleich die Nischen der Zimmer und Bäder. Die grossen Öffnungen mit Aluminiumfenstern umrahmen weite und nahe Aussichten auf die Berge, wie die „Denti della Vecchia“ und den Monte Generoso, oder die überwachsene, grüne Gartenmauer. Die Böden aus Hartzement stellen die Kontinuität von Innen und Aussen her. Das Wechselspiel von übermasstäblichen Elementen lässt kleine Räume in einem Kontinuum grosszügig oder intim erscheinen.

Superficie parcella:
582 m2

Superficie lorda SUL:
640 m2 (i.s. = 1.1)

Volume SIA 116:
3’554 m3

Ingegnere civile
Studio d’ingegneria Pedrazzini
Lugano

Architetto paesaggista
Officina del paesaggio
Sophie Agata Ambroise
Lugano

Ing. elettrotec. Elettroconsulenze Solcà SA
Mendrisio

Ing. impianto RVS:
Studio d’ingegneria Zocchetti S.A.
Lugano

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