Ein Haus für die Kunst

Das Projekt richtet sich auf die süd-westliche Öffnung des Gartens und breitet gewissermassen die Arme zu Licht und Sonne aus, während die nord- ostseitige Aussicht über präzise Öffnungen der innen bündigen Fenster inszeniert wird. Die grosszügige Raumfolge mit teilweise überhohen Räumen schafft schöne und hohe Wände für die grossformatige Kunst, die Teil des räumlichen Konzeptes wird.

Das Haus ist als abstrakte Raumskulptur konzipiert und charakterisiert sich über eine weisse, glatt und spiegelnd geriebene homogene Fassadenoberfläche.
Das ausgeglichen feuchte Klima für Bewohnende und Bilder wird nicht mechanisch und unter Verwendung von Drittenergie hergestellt, sondern ergibt sich über eine Stampflehmbodenkonstruktion mit 8 cm Stärke, welche nicht nur über exzellente klimatische Eigenschaften verfügt, sondern auch durch eine höchst sinnliche Haptik geprägt ist. Folgerichtig kommt das Haus ohne Lüftung aus. Trotz Minergie-Standard wird wegen der Bilder auf eine kontrollierte Lüftung verzichtet.

Private

Architect: Luca Selva AG Architekt ETH BSA SIA, Basel
Project manager: Barbara Andres, Roger Braccini

Contributors: Kora Balmer, Giovanna Coviello, Judith Kappes
On site managment: Richner Architektur / Sabin Achermann
Landscape architects: August Künzel Landschaftsarchitekten AG, Basel
Structural engineer: Walther Mory Maier Bauingenieure AG, Basel