Hochhausensemble Hagenholzstraße von Max Dudler | Bürogebäude

Fotograf: Stefan Müller

Hochhausensemble Hagenholzstraße von Max Dudler | Bürogebäude ×
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Fotograf: Stefan Müller

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Auf einem rechtwinkligen Areal in Zürich-Nord in der Nachbarschaft zum Hallenstadion und der Messe Oerlikon sind vier Bürotürme entstanden – ein Doppelturmhochhaus und zwei einzelne Hochhäuser –, die sich um einen zentralen Platzraum gruppieren. Die quadratischen Hochhaustürme formulieren eine markante Silhouette, die über einer niedrigen Sockelbebauung aufgeht. Der höchste der Turmbauten ist 88 Meter hoch und zählt somit zu den höchsten Gebäuden der Stadt Zürich.

Die Konzeption des Hochhausprojektes wirkt so einfach, dass man dessen Disposition schon auf den ersten Blick vollständig zu begreifen glaubt. Die Architekten nennen das Rockefeller Center in New York aus dem Jahr 1929 als zentrale Referenz für den Entwurf. Wie das amerikanische Vorbild wurde die Hochhausgruppe an der Hagenholzstraße als Ensemble entworfen, deren öffentliche Platzräume den gleichen Rang haben wie die Häuser selbst. Noch mehr als beim Rockefeller Center ordnet sich die Architektur der städtebaulichen Figur unter. Die Fassaden des gesamten Ensembles sind auf wenige, sorgfältig formulierte Details reduziert. Die Häuser erscheinen dadurch fast monolithisch, wie Hausskulpturen, die eine eigenständige Stadt in der Stadt repräsentieren.

Der Standort an der Hagenholzstraße liegt in einer der dynamischten, aufstrebenden Regionen der Schweiz. Hier treffen heterogene Maßstäbe, städtische Nutzungen und Stile aufeinander. In diesem Nebeneinander urbaner Stadtfragmente verstehen die Architekten den öffentlichen Platzraum im Inneren des Ensembles als Nukleus einer zukünftigen städtischen Entwicklung. Der durch Kolonaden dreiseitig gesäumte Platz ist über vier Gassen mit der Stadt verbunden. Mehrere Cafés und Restaurants bieten den hier Verweilenden ihre Dienste an. Darüber markiert die schon vom nahen Flughafen Kloten sichtbare Silhouette das Quartier im Stadtraum. Die zeichenhafte Skyline bleibt im Gedächtnis haften und ermöglicht eine Orientierung im urbanen Konglomerat.

Das Projekt der Hochhausüberbauung wurde von der Implenia entwickelt und auch als Totalunternehmerin ausgeführt. Bereits 2004 wurde das Doppelturmhaus (CS Towers) an der östlichen Schmalseite errichtet. Über einem 25 Meter hohen Sockel erheben sich zwei Türme von 88 Metern und 72,5 Metern Höhe. Ende 2013 wurden die beiden anderen, mit 58 Metern und 49 Metern etwas niedrigeren Hochhäuser (MainTower und Geschäftshaus), die ebenfalls auf 25 Meter hohen Sockelbauten stehen, fertiggestellt. Außerdem entstand ein kleinerer Bau (Stadthaus) mit einer Höhe von 25 Metern, der die Schmalseite schließt. Durch die umlaufende gleichhohe Traufhöhe gewinnt der Platz in der Mitte des Ensembles an Geschlossenheit.

Bauvolumen
Geschossfläche (GF): 136.500 m2
Gebäudevolumen (GV): 474.400 m3 Nettogeschossfläche (NGF): 79.110 m2
Nutzfläche (NF): 73.704 m2

Baukosten ensemble
423 Mio. CHF

Fertigstellung
Doppelturmhochhaus: Ende 2004, Ensembleerweiterung: Ende 2013

BVK and City of Zurich Building Department
AXA Leben AG

Max Dudler Architekten
atelier ww

Overall direction: Operative: Danilo Morellini (atelier ww), Christian Moeller Deplazes (Max Dudler)
General contractor: Implenia Generalunternehmung AG
Landscape architects: Planetage GmbH

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