Fotograf: METTEN Stein+Design
Inspiriernder Außenraum AFAS Experience Center ist die tigen Hauptsitzes der AFAS Software in Leusden. Ein treffender Name für einen Standort, der viel mehr als nur ein Bürositz ist. Hier gibt es nebst 750 Arbeitsplätzen auch ein Restaurant für 700 Gäste, ein professionelles Theater mit 850 Sitzplätzen und eine ganze Reihe von Räumlichkeiten für Fortbildungskurse, Kongresse und Sport. Auch die weite Fläche rund ums Gebäude lädt zur Zusammenarbeit, zu Versammlungen, zum Entspannen und Genießen ein und bietet Erlebnisse und Inspiration. Ton van der Veldt, der 1996 Mitbegründer des Unternehmens war und dessen Sohn Baas seine Funktion übernommen hat, nahm das 2017 gestartete Projekt des Neubaus in die Hand. Der Entwurf stammt vom Architekten Steef van der Veldt, Bruder des Gründers, in Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Just Architects. Landschaftsarchitekt Bart Hoes wurde gleich am Anfang angesprochen, den beeindruckenden Außenraum zu gestalten. Hoes: „Ich kann behaupten, dass dies mein bisher größter Auftrag ist, größer als zum Beispiel die Gestaltung des Geländes des LUMC Leiden, die ich früher durchgeführt habe. Die Fläche des AFAS Experience Center ist 45.000 Quadratmeter groß. „Es ist so ein weites, unterschiedliches Gelände, dass ich den Entwurf in 8 Teile aufgeteilt habe, um es für mich entwurfstechnisch überschaubar zu machen, aber auch für die weiteren Schritte wie z.B. die Absprachen mit der Leitung, den Planern und den Bauführern.” Der Außenraum spiegelt den Innenraum wider AFAS hatte klare Ideen bezüglich des Außenraums. Der Raum rund um das Gebäude musste besonders sein und allen Menschen, die den Betrieb besuchen und hier arbeiten, vielfältige Erlebnisse bieten. So gesehen spiegelt der Außenraum den Innenraum wider. Der Außenraum ist ein Ort zum Treffen, Entspannen, Essen, Sport Treiben, Studieren und Spazieren, und dank der gewählten Pflanzenzusammenstellung lässt er die wechselnden Jahreszeiten erleben. Das ganze Jahr hindurch. Der Innenraum kommuniziert auch detailliert mit dem Außenraum wie z.B. der Kräutergarten für den Chefkoch des Restaurants.” Der Landschaftsarchitekt hat die gewundenen, organischen Linien des Grundstücks in den geschwungenen Linien der modernen Parkanlage nachgebildet. Es besteht eine offensichtliche Wechselbeziehung zwischen beiden. Eines der auffallendsten Elemente des Gartens rund um das Gebäude ist der 17 Meter hohe Hügel, der sich am Fuße des Theaters befindet. Man kann über mehrere Treppen hinaufgehen, die aus sehr auffälligen Stufen bestehen, die zum Sitzen auffordern, eine Art Amphitheater, das eine Übersicht über den Theaterplatz gewährt. Ganz oben am Hügel thront eine Schutzhütte mit Aussichtspunkt, die von einem Dach mit organischer Form bedeckt ist. Der Hügel bietet kurzum mehr als nur eine schöne Aussicht. Man kann ihn auf mehrere Weisen erkunden. Der Entwurf des Hügels war einer der problematischen Punkte zung des Parkhausdaches: Eine Dachterrasse mit einer Fläche von 9.400 Quadratmetern. Diese kann jedoch nur ein begrenztes Gewicht tragen. Die Herausforderung für den Platz vor dem Haupteingang war, erneut das Gleichgewicht zu finden. „Es geht hier um große Flächen. Ich wollte, dass der Schwerpunkt auf das Gebäude, auf die Fassade gerichtet bleibt und andererseits, dass die Ausstrahlung und der Raum des Platzes nach außen einlädt. Ich empfand dies als einen spannenden Teil des Projekts, da für eine solche Fläche die richtige Wahl der Materialien und die richtige Farbe grundlegend wichtig sind. Die Auftraggeber haben für alles die beste Qualität ausgesucht”, so Bart. Von der Luftbehandlung bis hin zur Technik im Theater, von der perfekt ausgerüsteten Sporthalle bis hin zur Entspannungsinsel mit Padel-Court. „Für mich war in diesem Sinn auch die Qualität für die Wahl der Produkte von Metten Stein+Design ausschlaggebend: Die Qualität des Steins ist hochwertig, und dank der Oberschicht bleibt sie auch hochwertig. Zudem fertigt Metten nach Wunsch des Kunden maßgeschneiderte Produkte an. Die Farbe und Oberflächenbearbeitung werden in Absprache mit dem Kunden an die individuellen Anforderungen des Projekts angepasst.
Beim Eingang entschieden wir uns für einen Stein im Großformat in einem individuellen Grau und für Stufen in Anthrazit. Diese können sowohl als Stufen, als auch als Sitzplatz genutzt werden. Wir haben auch den Effekt in Betracht gezogen, den wir durch eine Farbnachbearbeitung in Braun erzielt hätten, aber durch die Wahl dieses Formats, dieser Farbe und dieser Oberflächenbearbeitung haben wir den gewünschten Effekt genau getroffen.” Metten Stein+Design lieferte insgesamt 3.500 Quadratmeter Palladio-Steine. Auch für den Eingang des Theaters wurden Steine von Metten Stein+Design gewählt. „Die Rolle dieser Steine ist hier wiederum eine andere: Hier gibt es mehr Abwechslung dank der besonderen roten Gehwege (aus in Harz gegossenem Steingranulat) und der grünen ‚Tropfen‘ am Vorplatz”. Hier entschied sich Bart für Palladio-Steine der Größen 100 x 50 x 8 und 50 x 25 x 8 cm in einem individuellen Grauton. Vor der Tribüne/Treppe des Hügels bearbeitete Metten auf Anfrage die Steine so, dass Seitenkante, Vorderkante und Oberseite identisch sind. Genauso die Steine der Podeste, diese sind mit der Oberfläche der Treppenstufen identisch. Bart: „Schon im Anfangsstadium stand Metten Stein+Design ganz oben auf meiner Liste, nicht nur aufgrund der Qualität ihrer Produkte, sondern auch dank der Möglichkeit, Anpassungen und Maße gemeinsam festzulegen.
Architect
Steef van der Veldt, Niederlande
just architects, Paderborn
Project Partners
Landschaftsarchitekt: Bart Hoes, Vogelenzang, Niederlande
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design
Fotograf: METTEN Stein+Design