Fotograf: ©AlexFilz
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„Von der Blüte zur Veredelung“
Es dreht sich alles um den Apfel im Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus im Passeiertal (Südtirol). Der Obstbauernhof und das Hotel befinden sich in drei Gebäuden und bilden einen Haufenhof – eingebettet in unzähligen Apfelbäumen und umgeben von Natur. Ausgangspunkt und Mittelpunkt für den Entwurf für noa* (network of architecture) stellt daher der Zyklus des Apfels im Jahresverlauf dar: Blütezeit, Erntezeit, Veredelung und Ruhezeit.
Architektur Und Der Apfel
Das Hotel wird mit 9 neuen Zimmern und einer neuen Wellness erweitert, während die öffentlichen Bereiche, wie Rezeption, Restaurant und Bar innerhalb des Bestandes neu gestaltet werden. Dabei wird Drinnen und Draußen verbunden, die Apfelwiese soll bis ins Innenleben des Hotels vordringen.
Das Hotel begrüßt die Gäste mit der Blütezeit: Frühlingsfarben, helle Apfelblüten an den Wänden und verspielte Sessel harmonieren im Lobbybereich und heißen die Gäste willkommen. Ein Kamin, welcher den historischen ‚Wiesenöfen’ nachempfundenen ist, formt eine sanfte Abtrennung von der Rezeption zur anliegenden Bar. Verschiedene Elemente der historischen Apfelernte, dienten als Inspiration bei der Formfindung der zentralen Raumschale, welche die Rezeption beherbergt.
„Essentiell war es den Charme des umliegenden Garten und der Natur in den Innenraum zu holen. Inspirationsquellen für das Interior Design waren verschiedene Elemente der historischen Apfelernte.“ - Christian Rottensteiner eiz.
So löst sich das Restaurant in Richtung der Landschaft, mit großflächigen GlasSchiebe-Elementen auf. Die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen wird aufgelöst. Die Zonierung zwischen den verschiedenen Bereichen des Restaurants erfolgt durch unterschiedliche Farbnuancen, Leuchten in Form eines Erntewerkzeuges hängen von der Decke, ein alter Werkstatttisch bildet das Buffet. Das Restaurant reicht bis hinaus in den Garten ...
Die neuen Zimmer werden im den alten Stadel vorgesehen, dabei bleibt dessen äußere Struktur als solche bestehen, die Streben und Balken werden freigelegt und die Fassade mit Loggien und großen Glaselementen aufgelockert. Das Erdgeschoss verwandelt sich in ein Museum mit Verkaufsfläche, in dem die Geschichte des Apfelanbaus und des Torgglerhofs erläutert wird. Die Zimmer verkörpern die Veredelungszeit, die klassische Apfelkiste war die Grundidee für die Gestaltung des Schlafbereichs und der Bäder.
Der gesamte Saunabereich, der im wahrsten Sinne des Wortes tief in die umliegende Natur eintauchen lässt, steht im Zeichen der Ruhezeit. Der Saunabereich besteht aus einem Saunaraum mit Umkleiden und Dusche, sowie einem Ruheraum. Dieser Wellnessbereich befindet sich in einer völlig begrünten Struktur – extern als Hügel ersichtlich bildet er im Inneren einen nahezu mystischen Raum voller Intimität und Privatheit.
Text by Barbara Jahn-Rösel
Design Team:
noa* – network of architecture: Arch. Stefan Rier & Arch. Lukas Rungger
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