CO2 Reduktion durch Verschattungssysteme mit fibreC
Die österreichische Firma Rieder ist Spezialist rund um den Werkstoff Beton und bietet innovative Lösungen aus Glasfaserbeton für die Gebäudehülle. Das ökologische Fassadenpaneel fibreC ist flexibel einsetzbar und damit beliebter Werkstoff für die Umsetzung von kreativen Gebäudekonzepten. Das Spektrum reicht von großformatigen dünnen Betonfassaden über geformte Elemente und Relief-Fassaden bis hin zu dreidimensionalen monolithischen Elementen. Mit der international erfolgreichen Fassadenplatte fibreC werden immer öfter raffinierte Sonnenschutzsysteme für Gebäude mit hoher Energieeffizienz umgesetzt. Die neu entwickelten fibreC 3D Elemente ermöglichen besonders ausgefallene Gebäudehüllen.
Der Energiebedarf für Gebäudekühlung steigt seit einigen Jahrzehnten an. Umfassende internationale Studien sagen eine Vervierfachung des Kühlenergiebedarfs innerhalb von 30 Jahren voraus (Adnot et al., 1999; 2003). Gemäß der Internationalen Energieagentur gehört Gebäudekühlung sogar zu den am schnellsten wachsenden Stromverbrauchssegmenten überhaupt (International Energy Agency, 2004). (e7 Energie Markt Analyse GmbH, 2010) Mit der Studie ESCORP-EU25, die von der europäischen Sonnenschutz-Organisation ES-SO in Auftrag gegeben wurde, konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass durch den gezielten Einsatz von Sonnenschutzsystemen das Einsparpotenzial europaweit bei mindestens 111 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr liegt. Der verringerte Kühlbedarf im Sommer liegt bei bis zu 90%. (PHYSIBEL, 2005) Rieder ist in diesem Zusammenhang überzeugt, dass Fassadenprodukte heute nicht mehr alleine konstruktive, schützende oder ästhetische Funktionen zu erfüllen haben. Die Bedeutung der Gebäudehülle als funktionales Bauteil nimmt rasant zu. Neben unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten bieten die umweltfreundlichen Glasfaserbetonpaneele fibreC die Möglichkeit individuelle Konzepte zur Verschattung von Gebäuden zu verwirklichen.
fibreC Glasfaserbeton als umweltfreundliches Sonnenschutzsystem
Zahlreiche Architekten haben erkannt, dass sich durch ausgeklügelte Konstruktionen die ästhetische Wirkung der Gebäudehülle mit zusätzlichen Funktionen verbinden lässt. Um Installations- und Wartungskosten von elektronisch oder manuell betriebenen Verschattungssystemen zu vermeiden, nutzen Planer eine zweite Haut als permanenten Sonnenschutz für das Gebäude. Diese Hüllen dienen der Fassadengestaltung und schützen gleichzeitig vor Sonne und Einblicken.
Mit fibreC Fassadenpaneelen wurden bereits einige dieser Konzepte erfolgreich verwirklicht. Die schlanken Platten aus Glasfaserbeton eignen sich besonders für die Umsetzung von Gebäudehüllen mit speziellem Fokus auf Nachhaltigkeit und Ästhetik. Die 13 mm dünne Betonplatte ist ein Naturprodukt und entspricht somit den höchsten Ansprüchen an ökologisches Bauen aus Sicht der verwendeten Baumaterialien. fibreC Fassadenplatten sind im Standard-Sortiment als flaches Paneel in zehn unterschiedlichen Farben erhältlich. Durch ihre Verformbarkeit lassen sie sich auch geschmeidig über Ecken und Kanten führen. Mit der Produktinnovation fibreC 3D kann Rieder nun auch 3D Elemente herstellen. Glasfaserbeton erlaubt somit eine fast unbegrenzte Gestaltungsfreiheit in Bezug auf Formbarkeit, Farbe und Verarbeitung. So ergibt sich eine breite Palette an praktischen Anwendungen.
1.000 m2 fibreC Fassadenpaneele
Farbe: Elfenbein & Liquide black
Oberfläche: Ferro & Ferro light
Die Fassade aus fibreC Glasfaserbeton am Eurostars Book Hotel in München ist Teil einer fabelhaften Gestaltungsidee. Die Architektur des Gebäudes erzählt seine ganz eigene Geschichte des Buches als Kulturobjekt. Jedes Stockwerk spiegelt eine Literaturgattung wider, Zimmer und Gänge sind berühmten Büchern gewidmet. Die raffiniert geformten Fassadenelemente von Rieder stellen geschwungene Buchseiten dar, die gleichzeitig vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Mit einem speziell entwickelten Verfahren ist es möglich Glasfaserbeton als runde Formteile zu produzieren. Individuelle Gebäudehüllen wie die Buchseiten des Eurostars Book Hotels werden so möglich.
Capella Garcia Arquitectura
SchmidArchitekten Alfred Julius Schmid