Fotograf: Ditz Fejer
Der Großraum Paris soll schon bald zu den Top Forschungs- und Entwicklungsregionen der Welt gehören. Inspiriert vom Erfolg des Silicon Valley entsteht ein wissenschaftliches und technologisches Zentrum südlich der französischen Hauptstadt. An zwei wichtigen Infrastruktur-Gebäuden kamen Fassadenplatten und Formteile des österreichischen Glasfaserbetonspezialisten Rieder zum Einsatz. Die concrete skin Fassade mit der Produktneuheit formparts.fab an den beiden Energiezentralen in Moulon und Polytechnique sticht nicht nur architektonisch heraus, sondern überzeugte Planer und Bauherren vor allem mit Langlebigkeit und ökologischen Kennzahlen.
Auf einem Gebiet von fast 2 Millionen Quadratmetern wächst ein visionäres Projekt, das viele Facetten von Innovation und technologischem Fortschritt mit einem ressourcensparenden Leben vereint. Von der ökologischen Bauweise über ein zukunftsweisendes Energiesystem bis hin zum ausgeklügelten Mobilitätsprogramm – hier sollen für alle Bereiche des Alltags optimale Voraussetzungen hinsichtlich Nachhaltigkeit geschaffen werden. Neben Forschungseinrichtungen, Bildungsgebäuden und Wohnbauten entstehen auch Standorte für unterschiedlichste Unternehmen. Das Territorium soll als Öko-Vorzeigeprojekt für die ganze Welt fungieren.
Von innen nach außen grün
Das intelligente Niedertemperatur-Wärme- und Kaltnetz nutzt tiefe Geothermie. Es besteht aus zwei Gebäuden, in denen sich die zentralen Einrichtungen befinden. Eines befindet sich im Moulon-Distrikt, das andere im Polytechnique-Distrikt. Selbstverständlich wurde auch bei der Materialauswahl für diese und alle anderen neuen Gebäude des Clusters speziell auf nachhaltige Features geachtet. Die concrete skin Fassade in Verbindung mit den neuen formparts.fab an den beiden Energiezentralen repräsentiert Innovation und Nachhaltigkeit. Besonders außergewöhnlich ist das gleichmäßige Fugenspiel an der Fassade. Fricout-Cassignol Architekten legten besonderen Wert auf die exakte Ausführung. Da die beiden technischen Gebäude ohne Fenster auskommen wirkt die Fassade aus Glasfaserbetonplatten und scharfkantigen Formteilen von Rieder besonders eindrucksvoll. Spannendes architektonisches Detail am Bauwerk in Moulon ist der Übergang von der Fassade zu einem semi transparenten Teil. Am oberen Abschnitt der Gebäudehülle öffnet sich der Blick durch die Zwischenräume auf das ebenso ökologisch wertvolle Gründach des Gebäudes.
Gestaltungsvielfalt durch Innovation
Die concrete skin Paneele sowie die Produktinnovation formparts.fab von Rieder eignen sich aus unterschiedlichsten Gründen besonders gut für die Realisierung der Fassade der Heiz- und Kühlhäuser des Paris-Saclay Clusters. Zukunftsvision und Nachhaltigkeit sind auch für Rieder zwei der wichtigsten Antreiber für die stetige Weiterentwicklung seiner Produkte. Die flachen concrete skin Paneele bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Farben, Oberflächen und Texturen für die flexible Umsetzung von unterschiedlichsten Architektur-Ansätzen. Die umweltfreundlichen Fassadenplatten aus Glasfaserbeton überzeugen weltweit durch ihren authentischen Materialcharakter in Verbindung mit ökologisch vorausschauenden Fakten: Schadstofffreie Produkte (frei von kristallinem Siliciumdioxid) und die Minimierung der Primärenergie bei der Produktion verstehen sich für Rieder von selbst. Im Sinne einer zero waste Philosophie werden alle Reststoffe, die bei der Produktion anfallen für andere Bereiche wiederverwendet; innovative Technologien helfen den Verschnitt zu reduzieren; der dennoch anfallende Abfall kommt in eigens entwickelten Produktinnovationen aus Schnittabfällen zum Einsatz. Der größte Antreiber für die stetige Weiterentwicklung ist der Anspruch, mehr als nur nachhaltige Produkte aus Beton zu schaffen, um wie der Cluster Paris-Saclay einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Auch die neuen Formteile formparts.fab werden aus dem gleichen, widerstandsfähigen und ressourcenschonenden Glasfaserbeton hergestellt. Sie ergänzen die zahlreichen Gestaltungsvarianten der flachen Paneele mit unterschiedlichsten Optionen für Ecken, Kanten und vorgesetzte Fassadenteile. Formteile von Rieder eignen sich durch ihr geringes Gewicht sowie ihre hohen Spannweiten für Fassaden mit anspruchsvollen Geometrien.
Fotograf: Ditz Fejer
Fotograf: Ditz Fejer
Fotograf: Ditz Fejer
Architect
Fricout-Cassignol Architectes