• Deckensegel | Rockfon Eclipse®

    Deckensegel | Rockfon Eclipse®

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Reduzierung der Lärmbelastung zur Erhöhung der Produktivität

Die Umwandlung von ehemaligen Industriegebäuden in eine moderne Büroumgebung bei gleichzeitiger Erhaltung einer rauen Ästhetik stellt hohe Anforderungen an die Akustik. Bei der Umgestaltung einer 2500 m2 großen Lagerhalle in Aars in Dänemark zu einem Bürogebäude für Kimbrer Computer entschlossen sich die Architekten von Bjørk & Maigård zur Begrenzung der Nachhallzeit in dem Gebäude mithilfe von Akustikplatten.

Lärmbelastung ist an vielen Arbeitsstätten eine Herausforderung und kann sowohl zu einer höheren Zahl an Krankheitstagen als auch zu einer geringeren Produktivität führen. So haben etwa Forscher der DTU (Dänemarks Technische Universität) nachgewiesen, dass Lärm die Arbeitsfähigkeit in einem Büro um 10 bis 15 Prozent senken kann. Und bei komplexen Aufgaben wie etwa komplizierten Berechnungen erhöht sich die Fehlerquote in einer lauten Umgebung um bis zu 35 Prozent.

Die Umgestaltung von Industriegebäuden zu offenen Großraumbüros stellt eine besonders große Herausforderung dar. Oberflächen aus Beton führen in Räumen voller Menschen, die sprechen, Besprechungen abhalten und telefonieren, zu einer hohen Nachhallzeit. Daher müssen Akustiklösungen sehr hohen Ansprüchen genügen, wenn gleichzeitig die raue Ästhetik sichtbarer Betonkonstruktionen erhalten werden soll,

erklärt der Architekt Hans Maigård, Partner bei Bjørk & Maigård Arkitekter ApS. Das Architekturbüro war zusammen mit dem Ingenieur Svend Poulsen A / S für die Renovierung eines ehemaligen Industrielagers mit einer Fläche von 2500 m2 in Aars für Kimbrer Computer ApS verantwortlich, und die Akustik bedurfte in diesem Projekt einer besonderen Aufmerksamkeit, da die Büros außerdem durch vom Boden bis an die Decke reichende Glasteile abgetrennt werden sollten.

Ein Akustikdeckendesign abgestimmt sowohl auf Kontraste als auch auf einen Ausgleich

Der Ausgangspunkt, von dem aus die Architekten das neue Büro gestalteten, war der Kontrast und die Schaffung eines Ausgleichs zwischen Rauheit und Klarheit, Wärme und Kälte, Industrie und Natur, Helligkeit und Dunkelheit. Deshalb wurden die Betonträger und -böden des ehemaligen Lagerhauses auch erhalten, gleichzeitig aber auch Elemente etwa aus Eschenholz eingefügt.

Die gesamte erste Etage des Gebäudes wurde zu einer Bürolandschaft mit einem Konferenzraum, einer Kantine, einem Loungebereich und einem offenen Atrium verwandelt. Eine Längsachse mit Holzböden trennt die Bürofläche von Bar, Atrium, Konferenzraum und einem Alkoven. An den Übergängen zwischen Wänden und Decke befinden sich auch Holzplatten, und für die Unterseite des Atriums wurden ebenfalls Streifen aus Eschenholz verwendet.

Wir wollten ein Art von Symphonie kreieren, bei der alle Elemente, von den Akustikplatten bis zu den Holzplatten, einen einmaligen Beitrag zur Ästhetik des Raums leisten und gleichzeitig eine wichtige Funktion haben, schließt Hans Maigård.

Industrielles Bürodesign mit sichtbaren Leitungen

Aus diesem Grund entschieden sich die Architekten für speziell an das Projekt angepasste Rockfon Eclipse Akustikplatten, mit deren Hilfe eine gute Raumakustik bei gleichzeitiger Wahrung der rauen Ästhetik ganz nach den Wünschen des Kunden sichergestellt werden konnte. Gleichzeitig konnte so ein hohes Maß an Flexibilität erreicht werden, da die Platten über ein Schienensystem einfach versetzt werden können, falls etwa die Raumaufteilung nachträglich geändert werden soll.

Die Akustikplatten werden von der Decke abgehängt, sodass man vom Boden aus die technischen Anlagen sehen kann. Durch ihre weiße Oberfläche fallen sie sofort ins Auge, weshalb wir sie auch zur Markierung von Flächen mit Arbeitsplätzen verwendet haben, erklärt Hans Maigård.

Diese Lösung eignet sich besonders gut für Projekte mit großen offenen Räumen und mit viel Beton und Glas in Innenräumen. Es ist ein sehr flexibles System, bei dem die Platten ganz nach Bedarf platziert werden können und auch zum Beispiel Platten höhenversetzt montiert werden können, sodass zusätzliche visuelle Effekte erzeugt werden, erklärt der Projektberater bei Rockfon, Jeppe Kjærgaard.

Architect

Bjørk & Maigård Arkitekter ApS