Sedus Innovation and Development Centre

Mit dem neuen Innovations- und Entwicklungs- zentrum errichtete Sedus auf dem Firmengelände in Dogern einen auf den ersten Blick introvertiert wirkenden Bau. Mit Absicht, denn hier hinter transluzenter Gewebefassade findet die Neuentwicklung der Produkte am Standort des Headquarters statt. Designer, Konstrukteure, Modellbauwerkstätten und Testlabor sind hier unter einem Dach vereint. Ludloff + Ludloff Architekten aus Berlin schufen ein stark geometrisch wirkendes dreigeschossiges Gebäudevolumen, das dem hohem Qualitätsanspruch des Bauherren gerecht wird und dabei inspirierende und großzügig dimensionierte Arbeitsräume bietet.

In unmittelbarer Nachbarschaft des von Sauerbruch Hutton gestalteten Hochregallagers befindet sich das neue Entwicklungszentrum. Je nach Tageszeit entstehen unterschiedliche Lichtstimmungen.

Im Obergeschoss arbeiten Designer, Konstrukteure und Einkäufer in einem Open Space. Die große Theke und das Foyer bieten Raum und Gelegenheit für informelle Gespräche bei Kaffeepausen.

Im Gebäudekern des Obergeschosses ist der sieben Meter hohe lichte Projektraum der zentrale Ort für Projektsitzungen und Meetings aller Art. Er wird indirekt durch den „Denkraum“ unter dem Dach mit Tageslicht versorgt.

Neben dem Projektraum befinden sich im Gebäudekern zwei weitere, kleinere Konferenzräume, Teeküche, Plotterraum sowie Sanitäreinrichtungen.

Eine Haupttreppe aus Beton führt Besucher durch ein schön geschwungenes Treppenauge in den ersten Stock. Mitarbeiter können sich auf einer internen Wendeltreppe zwischen den Geschossen bewegen, die Open Space mit dem „Denkraum“, den Modellbauwerkstätten und dem Keller verbinden.

Architektur: ludloff + ludloff Architekten, Berlin
Bürokonzept: Sedus Planungsabteilung, Wolfgang Schönlau