„Blickmaschine“ in die Natur

Atelier für Architekturfotografie in Stadt Blankenberg

In Stadt Blankenberg ist ein modernes Bürogebäude entstanden, das durch eine dem Ort und der Nutzung angemessene Architektur besticht. Wesentliches Merkmal des Entwurfs ist eine talseitige, zweigeschossige Panoramaöffnung: Sie trägt die außergewöhnliche Landschaft in das Gebäude hinein und dient sinnbildlich als „Blickmaschine“ in die Natur, angelehnt an die im Inneren bearbeitete Fotokunst.

Etwas Neues zu schaffen, das sich dennoch in die bestehende Dorfstruktur aus Fachwerk und Bruchstein behutsam einfügt, war der Wunsch des Bauherrn, einem international renommierten Architekturfotografen. Ebenso wichtig war, dass sich die im Inneren be-arbeitete Fotokunst auch in der Architektur widerspiegelt. Gelungen ist beides den Architekten von Nebel Pössl Architekten durch die schrittweise Auffächerung des Bauvolumens, das sich in drei Abschnitten hangabwärts zu seiner vollen Größe entwickelt. An der breitesten und höchsten Stelle gewährt eine zweigeschossige Glas-fassade talwärts uneingeschränkte Weitblicke in die Natur, ähnlich wie durch ein altes Kameraobjektiv.

Traditionelle Baumaterialien neu interpretiert

Als Material für die Außenwände wurde Grauwacke als Naturstein-mauerwerk gewählt. Alle Ausbauelemente sind aus Eichenholz ge-fertigt. Bruchstein und Holz sind traditionelle Baustoffe der Region, wurden jedoch mithilfe der zeitgemäßen Architektursprache neu interpretiert.

Eine bewusst andere Materialität wählten die Architekten für die große Glasfassade auf der Gartenseite. Bork Schiffer, Projektleiter bei Nebel Pössl Architekten: „Unser Wunsch war eine große Panoramaöffnung für einen unverstellten Blick in die Natur. Dafür benötigten wir eine sehr schlanke Fensterkonstruktion, die sich im Sommer öffnen lässt“. All diese Vorzüge brachte das Schiebefenster cero III von Solarlux mit sich.

Maximale Transparenz dank cero Schiebefenster
Im Gartengeschoss ist die Schiebefenster-Anlage ca. 5,70 Meter breit und ca. 3,30 Meter hoch. Auf einer 3-spurigen, flächenbündig in den Boden eingelassenen Lauf- und Führungsschiene können zwei Fensterflügel nach links gefahren und vor einem Festelement geparkt werden. Auch im Obergeschoss besteht das cero Schiebe-fenster aus drei Elementen mit den gleichen Abmessungen, jedoch wurde das Festelement, vor dem sich der linke und rechte Flügel parken lassen, mittig angeordnet.
Als Absturzsicherungen vor den großen Öffnungen lieferte und montierte Solarlux das Ganzglas-System Onlevel-Skyforces Side. Der Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, dass die Brüstungsgläser aus Verbundsicherheitsglas seitlich von nur zwei schmalen Einfassprofilen gehalten werden. Sie befinden sich in der Rahmenebe-ne der cero Schiebefenster und vergrößern so die Bautiefe der Fensteranlage nicht.

Architect

Nebel Pössl Architekten GmbH

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