Fotograf: Tom Philippi
Fotograf: Tom Philippi
Transparente Fassade
Atemberaubende Berglandschaften, weitläufige Felder, Meere oder Seen – an solch besonderen Orten wünschen sich Bauherren häufig die Atmosphäre auch in den Innenräumen zu spüren. Im Gleichklang mit der Umgebung spiegelt die Architektur des Hauses die Harmonie der Natur wider: Holz, Stein und Glas in ästhetischer Symbiose fügen sich perfekt in die Umweltkulisse ein. Das Interieur ist eher dezent gehalten, sodass die Ausblicke stärker wirken. Das war auch bei einem Einfamilienhaus im Schwarzwald der Fall.
Mitten im Gebirge gelegen sollte die ländliche Idylle der Mittelpunkt des Gebäudes sein. Das Grundstück direkt am Hang bietet einen tollen Ausblick bis ins Tal. Um diesen grenzenlos zu genießen, wurde das Bestandshaus teilweise Rückgebaut und um großzügige Flächen ergänzt. Grund dafür waren der Wunsch nach einer altersgerechten barrierefreien Nutzung, mehr Sichtbezügen in die Weite und eine hohe zeitgemäße Aufenthaltsqualität. Deshalb wurde der Neubau mit großflächigen Glasfassaden versehen und mit einigen hochwertigen Extras wie einem Aufzug und einem Schwimmbad ausgestattet.
Grenzenloser Ausblick
Über die komplette Front zum Garten wurden auf 16 Metern raumhohe Schiebefenster eingesetzt, die aus jedem Blickwinkel des Schwimmbeckens die umgebende Landschaft sichtbar machen. Um den Ausblick auf die Berge nicht zu stören, hat der Architekt Dipl.-Ing. Thomas Martin sich für ein exklusives Schiebefenster mit schlanken Profilen entschieden: cero von Solarlux. Es besticht durch seine filigranen Rahmen mit nur 34 mm Ansichtsbreite. Dabei sind 15 Quadratmeter große Scheiben mit bis zu sechs Meter Höhe möglich. Stabile Edelstahl-Laufwagen sorgen dafür, dass das Schiebefenster auch bei derartigen Größenverhältnissen einfach zur Seite gleitet. Um die Bedienung weiter zu erleichtern, wird cero in dem idyllisch gelegenen Einfamilienhaus elektrisch angetrieben. So ermöglicht es den einfachen Zugang zur Terrasse und das sogar barrierefrei. Ein weiteres Highlight: Die stützenfreie Öffnung über Eck. Diese technische Finesse ermöglicht die grenzenlose Öffnung des Raumes zur Umgebung. An warmen Sommertagen wird so das Schwimmbad im Handumdrehen zum Freibad.
Zusätzlich unterstreicht die Ecköffnung die Offenheit und Klarheit der großflächigen Schiebefenster. Der darüber liegende Balkon scheint nahezu zu schweben. „Mit dem Schiebefenster cero ist uns die Innen-Außen-Thematik, die bei diesem Projekt im Fokus stand, besonders gut gelungen“, fasst Thomas Martin die Vorzüge des Produktes zusammen. „Das Gebäude ist so gleichzeitig extrovertiert und introvertiert. Es ermöglicht weite Ausblicke, ist jedoch vor Einblicken von außen geschützt.“ Neben dem Design überzeugte den Architekten vor allem die durchdachte Technik von cero. Die dreifachverglasten Scheiben und die hochwärmegedämmten Aluminiumprofile sind im Sinne der aktuellen EnEV passivhaustauglich. So kann das Schwimmbad auch an kalten Tagen genutzt werden.
Architect
Thomas Martin (mARTin Architekten)
Fotograf: Tom Philippi
Fotograf: Tom Philippi