Fotograf: Constantin Meyer
Das Haus als Sonnenfänger
Mit einer nach Süden ausgerichteten, maximal transparenten Glas-fassade ist es Scheidt Kasprusch Architekten gelungen, ein Haus als Sonnenfänger zu konzipieren, das den natürlichen Biorhythmus der Bewohner berücksichtigt und die Natur ins Haus holt. Als integ-raler Bestandteil der Fassade bietet das Schiebefenster cero mit einem Glasanteil von 98 Prozent uneingeschränkte Ausblicke auf den Schwielowsee und lässt Innen- und Außenraum miteinander verschmelzen. Die Verschachtelung der Glasfassade sorgt für au-ßergewöhnliche atmosphärische Lichtstimmungen: Je nach Tages-zeit und Beleuchtung löst sich der Baukörper entweder optisch auf, wird hervorgehoben oder verschmilzt mit der Umgebung.
Moderne Glasfassade vom Spezialisten
Eine auf Maß gefertigte Gebäudehülle mit ausreichend Hitzeschutz sorgt für maximale Solargewinne. Zur Anwendung kam das Schie-befenster cero mit Dreifachverglasung: Mit seinen schmalen Rah-men und Profilen sowie Flügelgrößen bis 15 m² ließen sich alle ge-stalterischen und konstruktiven Anforderungen optimal erfüllen. Verbaut wurden insgesamt 42 Fensterelemente, davon 31 als Fest-verglasung und 11 als Schiebefenster ausgebildet. Die größte Fest-verglasung ist mit 5,90 x 2,90 m über 17 m² groß und sitzt im 2. Obergeschoss ganz außen in der Fassade.
Neue Großzügigkeit
Bianca Klinger über die Produktwahl: „Die gewünschte Verschmel-zung zwischen Innen- und Außenraum konnten wir mit dem Solar-lux-System cero quasi auf die Spitze treiben. In Kombination mit den zurückversetzten Stahlverbundstützen und den schmalen An-sichtsbreiten der cero-Profile ließ sich ein maximaler Glasanteil er-reichen – und damit eine neue Großzügigkeit, die die Natur noch mehr ins Haus integriert.“ Für zusätzliche Transparenz sorgen filig-rane Ganzglasecken, die überall dort verwirklicht wurden, wo es technisch möglich war.
Sonnenschutzverglasung mit Durchblick
Die Verglasung sollte trotz des hohen Sonnenschutzes so transpa-rent wie möglich sein. Hierbei unterstützte Solarlux die Architekten mit der Präsentation unterschiedlicher Gläser. Schlussendlich fiel die Entscheidung auf Weißglas, mit einem G-Wert von 0,37 und einem Ug-Wert von 0,6 W/m²K. Weißglas ist auch bei hohen Son-nenschutzwerten lichtdurchlässig und farbneutral, ohne störenden Grünschimmer.
Architect
Scheidt Kasprusch Architekten GmbH
Fotograf: Constantin Meyer
Fotograf: Constantin Meyer
Fotograf: Constantin Meyer
Fotograf: Constantin Meyer
Fotograf: Constantin Meyer