Transparente Hülle

Die umgebende Atmosphäre ist für eine Wellness-Oase entscheidend. Für den persönlichen Entspannungsbereich wünschte sich ein Bauherrenpaar einen offenen Anbau mit Bezug zur Natur, um in ihrer Stadtvilla dem Alltag zu entfliehen. Transparente Fassaden verbinden den Innen- und Außenraum.

Eine Wellness-Oase zu erschaffen, die Ruhe und Entspannung ausstrahlt – das war der Wunsch einer Designerin und ihres Partners. Dafür wurden in das – bislang als Keller genutzte - Souterrain ihres großzügigen Altbaus eine Saunalandschaft und ein Schwimmbad integriert. Besonders wichtig waren ihnen die Verbindung der neuen Räume zur umgebenden Natur und der Ausblick in den eigenen Garten. Die Saunalandschaft sollte an der Stelle in das Haus integriert werden, wo sich zuvor die kühle Abstellkammer befand. Den Keller wollten die Bauherren zu einem hellen, lichtdurchfluteten Raum verwandeln. Gleichzeitig sollten historische Elemente der Villa erhalten bleiben.

Um dies zu realisieren, war eine umfassende Neuordnung des Untergeschosses in Verbindung mit einer weiten Öffnung und der Erweiterung der Villa über eine transparente Fassade notwendig. Dank großzügiger Glasflächen und dem Einsatz gleichartiger Materialien im Innen- und Außenbereich konnten Haus, Garten und Wellness-Bereich gleichrangig miteinanderverbunden werden. Im Ergebnis der Umbauten ist heute die zuvor bestehende Schwelle zwischen Innen und Außen aufgehoben und der bislang nur über Treppen aus dem Erdgeschoss erreichbare Garten ein Teil der Sauna- und Badelandschaft geworden. So konnten die speziellen Vorstellungen der Bauherren erfüllt werden. Das Ergebnis: eine zum Garten großzügig geöffnete Etage mit einem glasgefassten Südraum.

Bereits zu Beginn der Planungsphase war Glas als Material für die neuen Fassaden vorgesehen. Um den unmittelbaren Bezug zur Natur sicherzustellen, wünschten sich die Bauherren eine Glasfassade aus größtmöglich ungeteilten Glaselementen mit schlanken Profilen. Im Vergleich zu anderen Anbietern bot Solarlux mit cero ein filigranes Schiebefenster, das zudem höchste Flexibilität in der gewünschten Ausführung bot. Die großen Fensterelemente schaffen einerseits die notwendige Wetter- und Sicherheitsgrenze und bieten andererseits die gewünschte offene, durchsichtige Hülle für den Wellnessbereich. Die Blickbeziehung zum Garten wird, unterstützt durch die schlanken Fensterprofile, kaum eingeschränkt. Die Idee der fließenden Übergänge setzt sich mit dieser Fassade fort. Ein besonderes Highlight des Schiebefensters: die stützenfreie Öffnung über Eck. Diese technische Finesse ermöglicht die grenzenlose Öffnung des Raumes zur Natur.

Architect

Torsten Hentsch

  • Cero III

    Cero III

    Solarlux