Fotograf: Ralf Buscher
Fotograf: Ralf Buscher
Fotograf: Ralf Buscher
Architektonisch waren die Blickachsen auf die Alpenlandschaft der Ausgangspunkt für die gesamte Planung. Bei diesem Projekt muss man sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass von dem Baugrundstück aus nicht ein einziger Berg zu sehen war. Auf Basis der entstandenen Achsen plante Nina Schmid zwei Gebäudeteile, die Holzscheite symbolisieren und an die winterlichen Alpen erinnern. Hieraus ergab sich der mittlere Teil des Gebäudes, der das Herz des Hauses ist. Er erinnert an ein funkelndes, schillerndes Feuer. Funktionell übernimmt er die Rolle des Verteilers im Innenraum. Aus diesem Mittelpunkt entwickelte die Architektin die weitere Grundrissstruktur. Sowohl der Aufbau als auch seine funktionalen Komponenten lassen sich in alle Richtungen von diesem Zentrum ableiten.
Der obere Teil des Gebäudes, der im Osten liegt, dient als Wohntrakt. Der untere Gebäudeteil - im Westen - ist der Schlaftrakt. Den Bauherren war besonders wichtig, dass das Haus sowohl für zwei Personen funktioniert ohne leer oder verlassen zu wirken, aber auch mehrere Gäste jederzeit in dem Domizil übernachten können. Auf Basis dieser Überlegung wurden die beiden Gebäudeteile in drei Ebene aufgeteilt: Die unterste Etage ist die sogenannte Gästeetage: hier befinden sich die Gästeschlafzimmer und der Service-Bereich mit Waschkeller, Keller, der Haustechnik, etc.
Die mittlere Etage ist die Hauptebene mit Eingang, Küche und Esszimmer, den Terrassen und dem Master-Bedroom. In der oberste Etage befinden sich das sehr geräumige Wohnzimmer, die Bibliothek und der Wellnessbereich. Nicht ohne Grund: von diesen Zimmern hat man einen wundervollen Blick auf das Bergpanorama.
Die Gemütlichkeit, die man in jedem Raum spürt, wurde durch den Einsatz von warmen Materialien und Farben erzeugt: der Eichendielenboden, der sehr rau gehalten ist, zementgebundener homogener Belag (Pandomo) und Ziegenhaar-Teppiche. Wandverkleidungen aus Tapeten sorgen für Gediegenheit und geben jedem Raum seinen eigenen Charakter. Ohne, dass das Gefühl für das Ganze verloren geht. Der gezielte Einsatz von Lichtobjekten ersetzen jegliche Kunst. Ganzheitlich betrachtet ist das Gebäude in seiner architektonischen Ausformulierung und Detailumsetzung sehr modern, greift jedoch als Hommage an die traditionelle Tiroler Baukunst in einigen Bereichen auf lokale Materialien sowohl in der Innenausstattung als auch in der Fassadengestaltung zurück. Diese traditionellen Materialien werden auf moderne Weise eingesetzt und mit neuen Materialien und Bearbeitungsformen so kombiniert, dass eine spannungsvolle Symbiose erzeugt wird.
Bauweise: Betonkonstruktion, Zwischenwände aus Gipskarton
Fassade: Betonwände mit Dämmung und Fassadenbekleidung aus Original Tiroler Altholz
Fenster: Alu-Schiebe-Fenster
Fassade Eingangshalle als Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion
Materialien
Aussen: original Tiroler Altholz und Glas
Böden:
Hertog Vloeren, The Netherlands (www.hertogvloeren.com)
Pandomo, Germany (www.pandomo.de)
Limited Edition, Belgium (www.limitededition.be)
Decken mit sichtbarem Beton (raue Schalung) Türen mit verdeckten Zargen
Innenausbau: Küchen, Betten, Lounge Chairs, Sofa, Regale, etc. designed by splendid architecture
Tapeten: Osborne&Little, England (www.osborneandlittle.com)
Lichtplanung: splendid architecture
Lichtobjekte:
Brand van Egmond, The Netherlands (www.brandvanegmond.nl)
Ochre, England (www.ochre.net)
Zeitraum, Germany (www.zeitraum-moebel.de)
FKamin: Focus, France (www.focus-creation.com)
splendid architecture GbR
Fotograf: Ralf Buscher
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