Fotograf: © Hertha Hurnaus
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Das Konzept einer nach Außen wie nach Innen offenen Raumstruktur, welche die Wohn- und Büroeinheiten mit den, das Haus durchdringenden Außenräumen, verbindet, ist hier kein Fiktion, sondern bestimmt das Gefüge des Hauses - eine Raumidee, die den Architekten so sinnvoll erschien, um selbst darin zu leben.
Das Grundstück Neuwaldegger Straße 31 verbindet auf einem schmalen Streifen die "Stadt" mit dem "Land". Auf dem Grund mit 15-17 m Breite und 82 m Tiefe wurde in geschlossener Bauweise (BK1- 24 m Widmungstiefe!) ein Gebäude errichtet, dessen nordseitige Fassade der befahrenen Neuwaldegger Straße zugewandt ist, während die Südseite einen unverbauten Blick in den angrenzenden Wienerwald bietet.
Auf vier Geschossen integriert eine durchlässige Struktur, die Funktionen Wohnen und Arbeiten. Rückzugsmöglichkeiten und Privatheit wird durch uneinsehbare Freiräume gewährt.
Die Räume der beiden unteren Geschoße sind verwoben und erlauben über ein internes und externes Wegsystem ein kontinuierliches Begehen. Die Räume öffnen sich nicht nur nach Außen, sondern auch nach Innen. Das System eines Kubus, der von vier Wänden begrenzt ist, wird damit radikal umgebildet und ermöglicht Durchsicht und räumliche komplexe Zusammenhänge. Das Zentrum des Hauses bildet ein oben offener 30m2 großer Innenhof, dessen Glasflächen die Räume aller Ebenen optisch verbindet und gleichzeitig mit Licht versorgt. Die beiden äußeren Wohnungen der oberen Stockwerke haben zwei Geschosse, die nach oben hin verglast sind und dadurch Licht in die tiefen Grundrisse fördern. Die Wohnungen haben allesamt großzügige doppelgeschossige Südterrassen, die dem Haus eine außergewöhnlich Offenheit Richtung Garten und angrenzenden Wald geben. Das straßenseitige Erdgeschoß ist durch große Fensterflächen transparent gehalten und stellt, vor allem Abends, für den Straßenraum eine unverwechselbare belebte Szenerie dar.
In Ihrer Oberfläche gibt sich das Haus zur Neuwaldegger Straße hin rigide. Die schuppenartige Fassade besteht aus weißen Aluminiumfalzschablonen, die vom Boden bis zum First die ganze Fassade ohne Unterbrechung überziehen.
Das Gebäude wurde vom Architekturbüro Superblock vom Grundstückskauf weg selbst entwickelt und finanziert, die Einheiten wurden nach Fertigstellung an Gleichgesinnte verkauft, der Garten wird gemeinschaftlich genutzt. Das Haus NEU 31 bietet im Moment 22 wohnenden und arbeitenden Personen, 1 Hund und 2 Katzen Platz.
NEU 31 Raum GmbH
SUPERBLOCK ZT GmbH
Fotograf: © Hertha Hurnaus
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