Fotograf: © Carlo Lavatori
Fotograf: © Carlo Lavatori
Fotograf: © Susanne Fritz Architekten
Das Haus aus den 80er Jahren an Hanglage mit Aussicht auf den Lago Maggiore wurde völlig entkernt, generalüberholt und den Anforderungen der neuen Eigentümer angepasst.
In den vormals niedrigen und dunklen Räumen wurden alle Decken- und Wandverkleidungen entfernt. Teilweise konnte auf die Entfernung des bestehenden asbesthaltigen Plattenbelags dank eines Fussbodenheizungssystem mit minimalem Aufbau verzichtet werden. Diese wurde mit mit dem Parkett auf den bestehenden Bodenaufbau aufgebracht. Die bestehende Holztreppe wurde samt Treppenunterbau entfernt und durch eine Sichtbetontreppe ersetzt.
Ein Deckendurchbruch ins Untergeschoss verbindet einen vormals nur von aussen zugängliche Lagerraum für Garenmöbel mit den Wohngeschossen und wird nun als Speiseraum für grössere Gesellschaften genutzt, wenn im Holzofen Pizza gemacht wird. Eine Gipswand wurde durch eine raumhohe Glasbrüstung ersetzt, die den Raum offen und grosszügig macht. In die Südseite des Hauses wurden grosse Öffnungen gebrochen, wodurch sich die Sicht auf den darunterliegenden Stausee und den Lago Maggiore offenbart.
Zum vormals nur durch eine Luke zugängliche Dachgeschoss führt nun eine Raumspartreppe, die sich in einer raumhaltigen Wand zwischen Bad und Flur befindet. Die Badewanne wurde deshalb ins Dachgeschoss versetzt - wo sie unter zwei Dachfenstern den Blick in den Himmel bietet. Das gesamte Dachgeschoss wurde in ein Loftstudio verwandelt, das sich vom unteren Bereich durch eine Schiebetüre abtrennen lässt und einen Rückzugsort bietet.
Bei der Materialisierung wurde Wert auf helle und natürliche Materialien gelegt. Die Böden sind mit einem weiss naturgeölten Landhausdielen-Parkett belegt. Die Wände wurden mit einem atmungsaktiven Kalkputz verputzt, der nicht überstrichen wird. In den Bädern wurden als Wandbelag Natursteinplatten aus Alpe Verdi verwendet sowie ein Terrazzofino Spachtelboden.
Die Beleuchtung mittels indirekt and die Decke strahlenden LEDs lässt die Räume höher wirken, erforderte jedoch eine grosse Präzision der Oberflächenbehandlung. Direktes Licht mittels justierbaren Strahlern werden durch dekorative Leuchten und Lichtobjekte ergänzt, welche Brillianzpunkte setzen und Wohnlichkeit schaffen.
Die auf 6 Monate begrenzte Bauzeit wurde trotz Weihnachtsferien und einer einmonatigen Sperrung der Strasse zur Baustelle eingehalten. Aufgrund der Hanglange in den Bergen wich man bei Transporten von schweren Bauteilen teilweise auf Helikopter aus.
Design Team:
Susanne Fritz Architekten
Fotograf: © Carlo Lavatori
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