Fotograf: Roman Bönsch
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Der neue Hauptbahnhof ist ein verkehrspolitisches Schlüsselprojekt für Wien. Erstmals werden in der Bundeshauptstadt aus allen Richtungen kommende Züge in einer Verkehrsstation verknüpft. Mit dem Masterplan „Stadtteil Wien Südbahnhof“, aus welchem 2004 der Masterplan „Bahnhof Wien Europa Mitte“ resultierte, wurde ein städtebauliches Leitbild für das Areal des neuen Hauptbahnhofs entwickelt.
Als Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs mit einer skulpturalen Dachstruktur als städtebauliches Leuchtturmprojekt und Landmarke eines sich transformierenden Stadtviertels projektiert, gilt der Hauptbahnhof als Initialzündung für die Bebauung mehrerer Baufelder und das Anlegen des neuen Stadtparks auf der Basis dieses Masterplanes. Federführend bei der Realisierung des neuen Hauptbahnhofs Wien ist die ARGE „Wiener Team“ mit dem Architektenteam Hotz/Hoffmann-Wimmer. Theo Hotz Partner sind dabei verantwortlich für die das skulpturale Bahnhofsdach.
Dieses neue Wahrzeichen des Wiener Hauptbahnhofs besteht aus einem rhythmisch strukturierten Faltwerk, mit welchem eine Dramaturgie von starken Innen- und Aussenräumen generiert wird. Aus einer einfachen Bahnsteigüberdachung über den fünf Bahnsteigen entwickelt sich durch eine räumliche Auf- und Abbewegung sowie durch seitliches Ausdehnen und Komprimieren das ausdrucksstark rhythmisierte Bahnhofsdach.
Die Dachkonstruktion ist das Ergebnis einer engen und frühzeitigen Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren, welche sich in der Ästhetik der komplexen Struktur abzeichnet. Zusammengesetzt aus vierzehn Dachrauten und fünf Einzeldächern erstreckt sie sich in gegenläufiger Wellenbewegung über die Bahnsteige. Eine Dachraute besteht aus einem räumlichen Fachwerk, aus dessen Zentrum sich jeweils ein rhombusförmiges Oberlicht eröffnet. In der Überschiebung der Rautenzüge entstehen wiederum rautenförmige seitliche Öffnungen, welche mit einer geschuppten Glasfassade aus Dreiecksgläsern vor Wind und Wetter schützen. Die Untersichten bilden mit ihren Knicklinien die Struktur des Faltwerks ab und formen aus Dreiecksflächen einen markanten Kristallkörper mit differenzierten Lichtspielen.
Theo Hotz Partner
Fotograf: Roman Bönsch
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