Fotograf: François Bertin, USPP
Fotograf: François Bertin, USPP
EIN HAUS AUS BETON – HALTUNG INMITTEN EINER HALTLOSEN STADTPLANUNG
Die dreieckige Parzelle ist der letzte Überrest einer inzwischen urbanisierten Landwirtschaftsfläche. Banalität und architektonische Willenlosigkeit charakterisieren das Areal, welches im Osten durch die stark befahrene Landstrasse begrenzt wird.
Im Südwesten als einziger schöner Ausblick - Ackerbauflächen und dahinter Juralandschaft, eingerahmt von einem Bauernhof, daneben eine wunderbare alte Linde.
Unser Gebäude ist die Metapher des Steins im Rasen. Verankert im Boden, der Stadtplanung, die auf die Verdrängung alles Ursprünglichen zielt, zum Trotze.
Das kleine Haus widersetzt sich deutlich dem Versuch der aseptischen Normierung der Natur und der geregelten Verschandelung unserer Landschaft.
Es ist unsere Reaktion auf die Brutalität der ungerichteten Baulanderschließung und die Antwort auf eine Architektur bar jeden Anspruchs.
Aufgrund des begrenzten Budgets, wurde der Beton in OSB Platten geschalt. Das Dach, ebenfalls aus Beton, ist mit einer Abdichtungsschicht versehen, deren Bahnen entsprechend der Nähte der Schalungsplatten Stoss an Stoss verlegt wurden.
Bei starkem Regen, fällt das Wasser vor der großen Öffnung als transparenter Schleier zu Boden.
Na und…?!
Fotograf: François Bertin, USPP
Fotograf: François Bertin, USPP
Fotograf: François Bertin, USPP