Fotograf: Oliver Maier
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Das Re–Design meistert die Schwierigkeit mehrere neue als auch bestehende uminterpretierte Bereiche und Elemente in den recht beengten Räumlichkeiten zu integrieren. Neue Erschließungen zwischen Erdgeschoß und erstem Stock, neue öffentliche Wcs und zusätzliche Zimmer sind teil einer kompletten Neuinterpretation des Themas Alpenresort. Eher subtil sind die Referenzen zu der Schweizer Bergregion, ohne deren tradierte Formen kopieren zu wollen. Das Design besteht aus weichen geschwungenen Formen, kühlen ruhigen Tönen, akkurater Beleuchtung und abstrahierten Naturmotiven in einer zeitgemäßen Ästhetik, weit entfernt von traditionellen Erwartungen an alpenländische Gemütlichkeit. Dieser moderne Komfort wird ermöglicht durch seine starke, moderne Formensprache, die sich durch das ganze Hotel zieht und sich in Möbeln, Sitzbereichen, Objekten und Trennelementen wiederfindet.
Die öffentlichen Bereiche sind bewusst offen gehalten, um bereits von außen einen Blick auf die ungewöhnlichen Interieurs zu ermöglichen. So hineingezogen in die weiteren Räumlichkeiten entfaltet sich dem Betrachter die ganze Palette besonderer Materialien, die hier zum Einsatz kommen. Unterschiedliche Materialität und Beleuchtung mittels Relief oder eingeätzten Motiven werden im gesamten Hotel verwendet.
Der Eingang wird beherrscht vom organisch geformten Rezeptionstresen, einem klaren Sinnbild für das Gesamtkonzept: Eis, Eiskristalle, Schnee und Schneeflocken. Die eingeätzten Motive im Mineralwerkstoff des Tresens und im Perspex der Bars treten besonders bei eintretender Dunkelheit markant hervor.
Aufgrund der gegebenen extrem niedrigen Deckenhöhe wurde der Lounge bereich abgesenkt, der sich somit auch gegenüber dem Durchgangsverkehr der Lobby gut abgrenzt und zudem durch den großzügigen Gasfeuer–Kamin einen Ruhepol darstellt. Das angrenzende französisch angehauchte Boudoir mit seiner roten, dezent beleuchteten Sitzbank bietet darüber hinaus einen intimen Ort zum angeregten Gespräch oder um einen ruhigen Drink einzunehmen. Der Bartresen wurde von einem Schlitten inspiriert.
Die Zimmer selbst stehen im deutlichen visuellen Dialog zwischen den zeitgenössischen klaren Linien und Materialien im inneren und der überwältigenden Kulisse der umgebenden Berge. Ein starker Kontrast: archaisch–modern. Unterstützt durch gezielt eingesetzte Beleuchtung erscheint die klare, fast kühle Einrichtung mittels warmer und ruhiger Farben einladend und wohnlich. Einige Highlights werden durch speziell angefertigte Naturmuster – wie beim Bettkopfteil – gesetzt. hier wiederholt sich das Grundthema des Hotels, durch Neuinterpretation von gewohnten Assoziationen mit Natur, Bergwelt und Schneelandschaft eine zeitgemäße Sprache zu entwickeln.
Die heutige Popularität und hohe Belegungsrate des Hotels ist bestes Zeichen für ein erfolgreiches umsetzen kompromissloser Exklusivität.
King's Verbier
Fotograf: Oliver Maier
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