acousticpearls: Das Gefühl von Raum

Neben der visuellen zählt die auditive Wahrnehmung zu den wichtigsten Sinneskanälen des Menschen. Das Hören entscheidet über unser Raumgefühl und damit auch über unser Wohlbefinden. Umso wichtiger ist es daher, dass Räume nicht nur optisch überzeugen, sondern auch eine gute Akustik bieten.

Die Relevanz dieses oft vernachlässigten Themas und die Möglichkeiten „das Gefühl von Raum zu gestalten“ hat das Bremer Unternehmen acousticpearls bereits vor sieben Jahren erkannt. Neben qualitativ hochwertigen Produkten bietet es vor allem fundiertes Fachwissen von Raumexperten, oder vielmehr Raumenthusiasten: „Was uns antreibt, ist die Chance neue Orte zu erfinden, Räume zu erschaffen, die uns begeistern, motivieren und bewegen. Räume sollen uns ein gutes Gefühl vermitteln und zu uns passen. Wie ein Massanzug, der uns selbstverständlich kleidet und in dem wir uns sicher bewegen.“

Die Idee zu acousticpearls basiert auf der Beobachtung einer Marktlücke und dem Wissen um die eigenen Kompetenzen. Die heutigen Partner Nina Wolf, studierte Farbexpertin, und Lars Lüthje, Innenarchitekt und Lichtplaner, entwickelten damals in ihrem Designbüro gestalttransfer unter anderem Farb- und Wandgestaltungskonzepte für Architekten und wurden in diesem Zusammenhang immer wieder mit dem Thema Akustik konfrontiert. Schnell stellten sie fest, dass dieser so wichtige Aspekt zu wenig Beachtung findet, sich gleichzeitig aber perfekt mit den von ihnen angebotenen Kompetenzen kombinieren lässt. So fand 2009 die Ausgründung von acousticpearls statt, wo seither Raumakustik im Kontext von Innenarchitektur geplant wird und Farb- sowie Lichtgestaltung Hand in Hand mit technischer Akustikplanung gehen.

Das Thema Farbe spielte von Beginn an eine wichtige Rolle innerhalb der Raumgestaltung, was im Ursprung des Unternehmens begründet ist: Als ausgebildete Gestalter verfügen acousticpearls über die Kompetenz nuancierte Farbkonzepte zu entwickeln und damit zugleich der oft vorherrschenden Tristesse im Büroraum entgegenzuwirken. Schon mit ihrem ersten Produkt, der Serie COLOR FIELDS, zeigten acousticpearls wie sich technisches und gestalterisches Wissen verbinden lassen. Das modulare System textiler Paneele kombiniert Raumakustik mit Farbgestaltung und spricht somit beide Sinne, das Hören und das Sehen, an.

In dieser Herangehensweise zeigt sich auch die Besonderheit im Team von acousticpearls. Die Designer und Innenarchitekten sehen ihre Aufgabe nicht allein im Herstellen guter Produkte, sondern in der Auseinandersetzung mit dem Nutzer und dessen Wünschen sowie der guten Raumgestaltung. „Unser Herz schlägt nicht nur für das Produkt, sondern vor allem für den Raum, wir bringen beides zusammen“, erklärt Lars Lüthje. Grosser Wert wird dabei auf den Austausch mit Architekten und Kunden gelegt. Massgeschneiderte Lösungen und erfolgreiche Zusammenarbeiten mit Architekturbüros wie Sauerbruch Hutton, gmp Architekten oder schneider+schumacher sind das Ergebnis.

Neben verschieden dimensionierten Wandpaneelen haben acousticpearls auch raumbildende Produkte im Sortiment. Im Zuge des Trends zu offenen Grossraumbüros sind solche Strukturen derzeit besonders gefragt und damit auch das Wissen der Innenarchitekten im Team. Das Akustikpaneel-System ARCHITECTS bietet zum Beispiel neben der akustischen Optimierung die Möglichkeit, Räume auf unterschiedliche Weise flexibel zu strukturieren. Eine visuelle Zonierung bei maximaler Lichtoffenheit erlaubt die Variante ARCHITECTS GLASS, die Schallabschirmung mittels rahmenloser, filigraner Glas-Paneele erzeugt. In beiden Varianten kommt das Spiel mit Transparenz und Intimität zum Tragen, denn, so Lars Lüthje, Akustik beinhaltet immer auch eine visuelle Dimension. Neuester Zugang in der Produktfamilie ist FIBER CEILING, das sich erstmals auch dem Thema Deckenlösung widmet und diese zugleich mit innovativer Lichttechnik von Buschfeld kombiniert.

In der Materialwahl setzen acousticpearls auf ganzheitliche, Greenguard-zertifizierte Qualität und starke Kooperationspartner, wie das Schweizer Textilunternehmen Création Baumann, innerhalb dem sie seit der Übernahme im Januar 2016 agieren. Mit dem neuen Partner an ihrer Seite wollen die Designer nun den internationalen Markt erobern und auch für diesen massgeschneiderte Räume konzipieren. Räume, die sowohl akustisch wie optisch ein gutes Gefühl vermitteln.

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