Bauklötze: neue Büroarchitektur

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Architekten die Baukästen aus ihrer Kindheit als ausschlaggebend für ihre spätere Berufswahl bezeichnen. Und der Einfluss der Stunden, die sie mit dem Bau von rudimentären Miniaturwelten verbracht haben, spiegelt sich oft in den massstabsgetreuen Gegenstücken wider, die sie in ihrem späteren Berufsleben entwerfen. Die folgende Auswahl wirft einen Blick auf Büroprojekte, die den kindheitlichen Baustein zelebrieren: von modularen, gestapelten Volumina über dekonstruierte Entwürfe, die negativen Raum ausnutzen, bis hin zu digitalisierten, tetrisartigen Formen.

01
UP! Berlin .
Berlin, Deutschland
Projekt von Jasper Architects

Auf dem Gelände eines ehemaligen DDR-Einkaufszentrums in Berlin wurde die alte Fassade des ursprünglichen Bauwerks entfernt und anschliessend in jede Seite Hohlräume geschnitten, um Licht in das Innere zu lassen. Eine neue Fassade, die aus zwei Modultypen besteht, definiert die städtebauliche Präsenz des Gebäudes völlig neu.

Fotos: © Hans-Georg Esch

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02
Tenjin Business Center
Fukuoka, Japan
Projekt von OMA

In der ausgehöhlten Ecke des Tenjin Business Center von OMA befindet sich ein sechsstöckiges Atrium, das dazu beiträgt, Licht in die darunter liegende Halle zu leiten. Die Aushöhlung der Ecke ist als dreidimensionale Pixel kalibriert, die dazu beitragen, das Gebäude auf ein menschliches Mass herunterzubrechen und die Grenze zwischen Aussen und Innen aufzuweichen.

Fotos: © Tomoyuki Kusunose

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03
Turbosealtech Neues Inkubator- und Bürogebäude
Teheran, Iran
Projekt von New Wave Architecture

Der Entwurfsansatz von New Wave Architecture für das Turbosealtech-Projekt in Teheran konzentrierte sich auf die Interaktion zwischen Technologie, Standort, Funktion und Landschaft. Das Volumen des Gebäudes scheint aus dem Boden herausgezogen zu sein, wodurch eine visuell schöne Silhouette und Harmonie mit der Umgebung entsteht.

Fotos: © Parham Taghioff

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04
K+ Gebäude
Bangkok, Thailand
Projekt von pbm

Das pbm Designteam hat die Identität des digitalen Kunden K+ in ein architektonisches Werk mit dem Konzept "vom unsichtbaren Produkt zum sichtbaren Raum" umgesetzt. Die Aussenarchitektur soll die technologische Identität des Büros widerspiegeln, während die Innenräume eher einen menschlichen Aspekt vermitteln.

Fotos: © Spaceshift Studio

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05
Sentul Werke
Kuala Lumpur, Malaysia
Projekt von O2 Design Atelier + YTL Land & Development

Der neue, mit Cortenholz verkleidete obere Block des Sentul Works-Gebäudes, das im ehemaligen Hauptquartier der Federated Malay States Railway entstand, wird durch einen Glasvorhang sowie ausstellbare Fenster und Balkone unterbrochen und steht in auffälligem Kontrast zur Formensprache der ursprünglichen Kolonialarchitektur des Gebäudes.

Fotos: © David Yeow

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© Architonic