Lederkunststücke zum Vererben
Text von Atrium Magazin für Wohnkultur, Design und Architektur
Schlieren, Schweiz
17.04.14
MANUFAKTURPLUS fertigt den «Hardoy Butterfly Chair», klassisch moderne Möbel und spezielle Nischenlösungen für den gehobenen Einrichtungs- und Objektbereich.
Minimalistisch: Stuhl «Slim» entspricht der Brandschutznorm 1
Minimalistisch: Stuhl «Slim» entspricht der Brandschutznorm 1
×Wenn es jemanden gibt, der den «Hardoy Butterfly Chair» von Grund auf kennt, dann ist es Mirko Endter. Er weiss genau, wie der Rand des Klassikers genäht sein muss. Er weiss, wie anspruchsvoll es ist, den Sessel in einem 4,5 mm dicken Sattelleder zu fertigen. Und er kennt alle verarbeiteten Leder mit ihren Eigenheiten genau. Seit zehn Jahren stellt er den «Hardoy Chair» mit seiner Manufakturplus in Weidhausen in Oberfranken her. Nachdem ihm damals ein Kunde einen alten Original-Chair zur Reparatur anvertraut hatte, hielt Mirko Endter der Möbellegende die Treue.
Entworfen 1938 als «Loungesessel BKF» vom argentinischen Architektentrio Bonet, Kurchan und Ferrari-Hardoy, wurde der Schmetterlingssessel bis 1952 von Knoll Associates in den USA produziert. Manufakturplus hat einen Neuanfang in höchster Qualität ermöglicht.
Mirko Endter ist diesbezüglich sehr dankbar für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Verband der Creativen Inneneinrichter und dessen Cairo-Katalog. Gemeinsam liessen die Partner den Klassiker zu Beginn des neuen Jahrtausends wieder aufleben – eine Kooperation, die bis heute von gemeinsamen Wertvorstellungen in Bezug auf Qualität und Langlebigkeit geprägt ist.
Hüter des «Hardoy Chairs»: Mirko Endter mit der Königsklasse in Sattelleder. Manufakturplus fokussiert naturbelassene Leder
Hüter des «Hardoy Chairs»: Mirko Endter mit der Königsklasse in Sattelleder. Manufakturplus fokussiert naturbelassene Leder
×Ausserdem entwirft und produziert Manufakturplus klassisch-zeitlose Möbel, ganz nach Kundenwunsch. Selbst spezielle Anforderungen, z. B. an den Brandschutz B1, werden erfüllt. In jedem einzelnen Fall wählt Mirko Endter die optimalen Materialien und Fertigungsmöglichkeiten. «An einer kostenbewussten Kalkulation kommt heute niemand vorbei», sagt er. «Ein Einzelauftrag erfordert eine andere Vorgehensweise als die Bestellung von fünfhundert Sitzen. Meinem obersten Grundsatz bleibe ich dennoch immer treu: Über ein gutes, werthaltiges Produkt freut man sich länger als über einen kleinen Preis.»
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Fotos: Christoph von Haussen, Manufakturplus
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