Wie Brunner Kollaboration im Büro neu erfindet

Die letzten beiden Jahre haben die Gesellschaft und ihre Gewohnheiten ganz schön auf den Kopf gestellt. Auch die Arbeitswelt, in der im Grunde kaum mehr etwas so ist, wie es einmal war. Doch dieser Neustart erweist sich als wunderbare Gelegenheit, Inhalte und Arbeitsprozesse neu zu überdenken und sich selbst neu zu erfinden. Spätestens seit dem letzten Herbst ist klar, wohin diese Reise gehen wird. Der international agierende Objekt-Möbelhersteller Brunner präsentierte im Oktober innovative Design News, die zu den Themen und der veränderten Situation eine Lösung bieten.

Dass man die Dinge nie aus dem Blick verlieren sollte, auch wenn man vermeintlich glaubt, stets die gleichen Abläufe zu sehen, hat das Berliner Designerduo osko+deichmann schon bald verstanden. Seit 25 Jahren arbeiten Blasius Osko und Oliver Deichmann, die einander beim Studium an der Hochschule der Künste kennengelernt haben, nun schon als eingespieltes Team zusammen. Dieser Teamgeist, bei dem die Ideen aus den unterschiedlichsten Ecken wie eine Art kreatives „Ping-Pong“ – wie sie es selbst nennen – heraussprudeln, war auch der Antrieb, sich über eine neue Meeting-Kultur Gedanken zu machen und damit über etwas, das für Unternehmen weitreichende und vor allem positive Folgen hat.

„Man muss in einem Unternehmen die Kultur ja auf eine Art definieren“, sagt Oliver Deichmann. „So, dass alle wissen: Wie machen wir das denn hier? Wie reden wir über unsere Themen?“ Und er ergänzt: „Am Ende ist die physische Realität, die wir schon haben, immer noch ein super Interface. Es ist im Moment unschlagbar, zusammen vor einer Idee zu stehen.“

Um genau diesen besonderen gemeinsamen Momenten eine adäquate Bühne zu bieten, haben die Designer gemeinsam mit Brunner die Kollektion boards entwickelt, die es ermöglicht, an kreativen Entstehungsprozessen in Form von Brainstorming, schnellen Skizzen und Notizen ganz nah dran zu sein. Aufgebaut als modularer Werkzeugkasten, lassen sich mit den verschiedenen Elementen jedes Mal aufs Neue spontan unterschiedliche Möblierungsszenarien entwerfen, mit der Option, stets beliebig erweitert werden zu können.

Im Mittelpunkt dabei steht das klassische Whiteboard, das eigentlich als Dreh- und Angelpunkt einer lebendigen Gesprächsrunde fungiert, und sich bei boards seiner unflexiblen Ortsgebundenheit völlig entledigt: Es kann von allen Möbeln der Kollektion vertikal oder horizontal aufgenommen und mit wenigen Handgriffen neu platziert werden. Auf diese Weise wandern die Ideen mit und verschwinden nicht.

„Für die Entwicklung von boards haben wir untersucht, wie innovative Start-ups arbeiten und wie der agile Office-Alltag in modernen, internationalen Unternehmen aussieht. Die Ideenfindung im kreativen Workshop war eine gemeinsame Schnittmenge“, erzählen Oliver Deichmann und Blasius Osko. „Überall gab es dasselbe Problem: Nach dem Meeting musste aufgeräumt und weggewischt werden. Wir haben uns also gefragt, wie sich in dieser gewünscht flexiblen Szenerie Ideen sichern lassen. So sind wir auf ultraleichte Whiteboards zum Mitnehmen und Austauschen gekommen.“

Die Grundidee der Kollektion boards ist für alle Unternehmen interessant, die innovativen Ansätzen in der Bespielung des Office gegenüber aufgeschlossen sind. Das Gebot der Stunde ist heute, die Mitarbeiter:innen dort abzuholen, wo sie gerade stehen, mitzunehmen und einzubinden in Denkprozesse, in denen man auch körperlich aktiv bleiben kann. Das ist Motivation im eigentlichen Sinne: boards ist eine Einladung zum Teamwork. Schon im Starterkit sind alle wichtigen Bausteine enthalten, um das Setting unkompliziert einrichten und umgestalten zu können, wenn es die Situation verlangt: ein mobiler Stehtisch, acht Whiteboards, vier boards-Hocker und vier nate s-Barhocker sowie passendes Zubehör, darunter sechs Whiteboardverbinder und ein Stiftetray.

Das flexible System - mit beidseitig beschreibbaren Whiteboards, rollbaren Hockern, Steh- und Arbeitstischen, einem mobilen Regal sowie passendem Lagerwagen und Wandschienen für die Nutzung der Boards - erzeugt eine intuitive Leichtigkeit mitten im gemeinschaftlich-kreativen Arbeitsprozess. Mit wenigen Elementen entstehen neben individuellen Zonierungen und Ablageflächen massgeschneiderte Team- und Einzelarbeitsplätze, die darüber hinaus optional elektrifizierbar sind und über weitere praktische Tools für die Whiteboards wie ausziehbare Kanten mit schwarzen oder orangen Schlaufen, Haken, einhängbare Trays und Toolboxen verfügen.

Selbst die Hocker können für die Platzierung der Whiteboards herangezogen werden. Geschäftsführer Philip Brunner zeigt sich von der hohen Multifunktionalität von boards und mit der damit einhergehenden Mobilität des Kollektivs besonders begeistert: „Entweder sind die Elemente roll- und arretierbar oder so leicht, dass man sie einfach mitnehmen kann. Dadurch lässt sich ein offener Raum immer wieder neu den Bedürfnissen einer oder mehrerer Gruppen zeitgleich anpassen. Das schafft ein ideales Arbeitsumfeld für temporäre Workshops und Projekte – und ist ein guter Grund für die Mitarbeiter:innen, ins Büro zu kommen.“

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