Aufruf an alle Individualisten! Der führende deutsche Badspezialist BETTE verwandelt Bäder in Innenräume mit einzigartiger Farbgebung.

“Solange es schwarz ist.”

Der Pate der standardisierten Produktion, Henry Ford, weitete seinen Optimierungseifer bekanntlich auch auf den Bereich des Geschmacks aus und bot den Kunden seines “Model T”-Automobils keinerlei Auswahl an Farben.

Aus unserer Sicht des 21. Jahrhunderts mag das nach Hybris klingen, doch der patrizierhafte Pionier der Fliessbandproduktion sah das anders. “Standardisierung ist nur dann von Bedeutung, wenn sie eine Standardisierung nach oben ist", wird Ford zitiert.

Wie wir entwerfen, produzieren und konsumieren, hat sich jedoch grundlegend gewandelt.

Mit dem Aufstieg des Individuums und allem, was mit dieser Entwicklung in der materiellen Welt um uns herum zusammenhängt, hat Farbe eine immer stärkere Präsenz im täglichen Leben bekommen und spielt in unserem Alltag eine immer wichtigere Rolle. Wir verstehen heute besser, welche emotionalen und psychologischen Auswirkungen Farbe haben kann – auch wenn wir uns ihrer im jeweiligen Augenblick vielleicht nicht bewusst sind.


Wir verstehen heute besser, welche emotionalen und psychologischen Auswirkungen Farbe haben kann – auch wenn wir uns ihrer im jeweiligen Augenblick vielleicht nicht bewusst sind


In der Welt des Badezimmers dominierte in den letzten Jahrzehnten eine bestimmte Farbe, nämlich Weiss.

Während in den 1970er Jahren ein maximalistischer Farbeinsatz insbesondere in Form von Braun- und Grüntönen (die berüchtigte Avocadosuite) zu beobachten war, dominierte in den darauffolgenden Jahren Weiss als Universalfarbe für Sanitärprodukte. Seine ästhetisch-metaphorische Reinheit wurde mit tatsächlicher Reinheit verbunden, da Weiss traditionell – Stichwort Krankenhaus – das Sinnbild für Hygiene ist.

Das 1952 gegründete deutsche Familienunternehmen Bette geht seit langem innovative Wege in der Einrichtung von Bädern. Während andere die vielfältigen formalen Möglichkeiten und materiellen Grenzen von Keramik ausloten, hat Bette nie die Materialien seiner Wahl und sein Know-how – glasierten Titan-Stahl, emailliert mit rein natürlichen Materialien – aus den Augen verloren.

Das Ergebnis: eine Palette robuster und superhygienischer, ausgesprochen architektonischer Badkomponenten, die bei Innenarchitekten und Planern weltweit beliebt sind. Angesichts der Experimentierfreudigkeit des Unternehmens dürfte es nicht überraschen, dass Bettes Ansatz in Sachen Farbe ebenso richtungsweisend ist.

Die Marke bietet Planern eine ganze Reihe farblicher Varianten für Badewannen, Waschtische und Duschwannen. Einige von ihnen sind die alten Sanitärfarben der grossen Keramik-Sanitärhersteller; bei den meisten von ihnen handelt es sich jedoch um speziell von Bette entwickelte Töne. Das gilt insbesondere für die einzigartigen massgefertigten Farben, die für spezifische Badprojekte entwickelt wurden.


Angesichts der Experimentierfreudigkeit des Unternehmens dürfte es nicht überraschen, dass Bettes Ansatz in Sachen Farbe ebenso richtungsweisend ist


“Wir folgen keinen Modetrends”, erklärt Marketingleiter Sven Rensinghoff, “sondern identifizieren durch unseren regelmässigen Austausch mit dem Markt, mit Designern und anderen Fachleuten längerfristige Entwicklungen. Und wir haben im Blick, was die grossen Farbhersteller tun.”

Das Ergebnis sind Produkte, die entweder – wie die extrem skulpturale, konvexe BetteCraft-Schale oder die runde, freistehende BetteStarlet-Wanne – als punktuelle Farbakzente in einer ansonsten monochromen Umgebung eingesetzt oder aber mit anderen farbigen Elementen in einem vielfältigeren Farbschema koordiniert werden können.

Wenn Planer Farbe in den Entwurfsprozess einbeziehen, eröffnen sich ihnen selbstverständlich weitaus grössere kreative Spielräume, vor allem dann, wenn es sich um einmalig in Auftrag gegebene Farben oder Farbzusammenstellungen handelt. Und diese Spielräume sind nicht zu unterschätzen. “Da wir in der Lage sind, Farben individuell zu gestalten, kann das Bad wirklich zum Innenraum werden“, betont Rensinghoff.

“Lange Zeit hatten wir nur Weiss und Chrom, Weiss und Chrom. Und Farbe wird immer wichtiger, denn der Trend zu Bädern, die nahtlos in Schlafzimmer übergehen, nimmt weiter zu.” Neben matten stehen dynamischere, glitzernde Töne zur Verfügung, die eine besonders faszinierende optische Textur liefern.

Und das Verfahren? Spezielle Farbwünsche werden in Bettes Labor zunächst auf ihre Machbarkeit geprüft. Jede aufzutragende Farbe muss unter anderem den Standards des Herstellers in Bezug auf Kratzfestigkeit, Säure- und UV-Beständigkeit entsprechen.

Nach der Freigabe bzw. nach Auswahl einer der etwa zwei Dutzend fertigen Farbvarianten werden die Farben im Labor gemischt und dann im Nass-in-Nass-Emaillierverfahren von Bette mit dem Titanstahl verschmolzen. Das bedeutet, dass sie, anders als Ihre Lieblingsjeans, nicht an Farbe verlieren. Niemals. Wir reden hier von widerstandsfähigem, langlebigem Material. Damit zumindest wäre auch Henry Ford einverstanden gewesen.

© Architonic

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