Kieselformen von Bulo
Text von BULO
Mechelen, Belgien
03.02.09
Die Bulo-Designer haben im letzten Jahr ein neues modulares Bürokonzept entwickelt, bei dem die organische Form eines Kieselsteins als Ausgangspunkt dient und das chaotisch-harmonische Gesamtbild eines Kieselstrands als architektonischer Endpunkt.
Die Bulo-Designer haben im letzten Jahr ein neues modulares Bürokonzept entwickelt, bei dem die organische Form eines Kieselsteins als Ausgangspunkt dient und das chaotisch-harmonische Gesamtbild eines Kieselstrands als architektonischer Endpunkt. Ausgehend von der »neuen Architektur« bringen sie ein organisches Möbelstück, das einerseits schlicht und elegant ist und andererseits dem »Playmobilisimo«-Trend folgt, der die Formgebung durch den Erfolg der virtuellen Welt Ende der Neunziger Jahre stark beeinflusst hat. Kieselformen als Büros eignen sich besonders gut für schöne organische Kombinationen.
Diese neuen Arbeitsinseln sind flexibel: Ein, zwei oder sieben Kieselsteine passen auf vielfältige Weise zusammen und können auch ganz leicht neu gruppiert werden. Akustische und miteinander verbundene Wandelemente bilden eine flexible Trennung zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen. Diese Wand ist leicht, kann leicht umgestellt und an alle verschiedenen Formen angepasst werden. Das Trennelement hat auch eine Pinnwandfunktion und ist in modischem Puderdosenrosa und zeitlosem Schwarz erhältlich. Bei der Entwicklung der Kei-Serie wurde Einfachheit sowohl im Design als auch in der Anwendung angestrebt. So hat man sich für eine einzige Tischplattenform und eine Farbgebung entschieden: eine Tischplatte in Lilienweiss mit einem Untergestell in der Farbe Kaffeebohnenschwarz. Die Trennwände mit der Trikot-Verkleidung können in einer anderen Farbe Akzente setzen. Dadurch entsteht ein für den Kunden einfaches und verständliches Konzept: ein Schreibtisch als Baustein in einer flexiblen Organisation.
Der Kei-Schreibtisch ist in einer festen Höhe oder in einer Ausführung erhältlich, bei der die Höhe mithilfe einer Kurbel individuell eingestellt werden kann. Die Form ist sowohl für Links- als auch für Rechtshänder geeignet. Aus dem schlichten Entwurf sticht der »Black Pod« hervor, der sich auffällig unter die weisse Tischplatte genestelt hat. Dieser Stauraum aus Filz dient gleichzeitig als Kabelführung und bietet Platz für Kabel und Adapter. Die weisse Porzellanschale, die den Pod in der Tischplatte abdeckt, führt die Kabel und ist eine ideale Ablage für Handy, Schlüssel und Stifte. In derselben Serie wurde auch ein Konferenztisch entwickelt, der aufgrund seiner einzigartigen Form in verschiedenen Konfigurationen aufgebaut werden kann. Auch hier wurde von derselben Grundidee ausgegangen: eine Form, die aneinandergereiht einen grossen Konferenztisch für vier, sechs, achtzehn oder mehr Personen ergibt. Ein kleiner Kei-Tisch vervollständigt die Kollektion als Steh- und Beistelltisch.
Der Tisch Kei wurde von der internationalen Jury von iF International Forum Design für den iF product design award 2009 nominiert.