Shophopping: 10 brillante Store-Designs – Teil II

Optimist Eyewear Store, Chalkida, Griechenland

Der Optimist Eyewear Store in Chalkida, Griechenland spielt gekonnt mit Erwartungshaltungen. Mit einem Stilmix aus abstrakten White Cubes, wie man sie eher aus dem Ausstellungsbereich kennt und minimalistisch-mediterraner Leichtigkeit erschuf das 314 architecture studio ein interessantes Spannungsfeld, das kaum weniger an einen klassischen Brillenladen erinnern könnte.

REDValentino Store, London, Vereinigtes Königreich

Stilistisch erinnert der 2016 fertiggestellte REDValentino Store in London an eine Mischung aus Wes Anderson Film und prunkvollem Zwanzigerjahre-Kaufhaus. Die Architektin India Mahdavi hat einen äusserst stimmigen, wenn auch farblich sehr mutigen, Raum geschaffen. Pastellfarben, vergoldete Details, Kreismuster am Boden und viele Polster- und Ledermöbel lassen ein luxuriöses Ambiente entstehen.

Sulwhasoo Flagship-Store, Seoul, Südkorea

Identität, Reise und Erinnerung. Diese drei Begriffe dienten den Architekten Neri&Hu als Ausgangspunkt und Inspiration für ihre Installation, die den Besucher des Sulwhasoo Flagship-Stores in Seoul schon beim Betreten überwältigt. Die filigrane Stahlkonstruktion umspannt den Raum grafisch und zieht sich wie ein Nervensystem durch das gesamte Gebäude. Wie hypnotisiert durchstreift man das Gebäude auf der Suche nach neuen Räumen, Nischen und Perspektiven, die sich dem Besucher auf Schritt und Tritt offenbaren.

XL-Muse Bookstore, Yangzhou, China

Zwar entstand der XL-Muse Bookstore im Jahre 2016, als Besucher des in Yangzhou, China gelegenen Ladens fühlt man sich aber, als wäre man weit in der Zukunft gelandet. Das in Shanghai ansässige Studio XL-Muse hat mit Hilfe gebogener Holzregale und eines schwarz verspiegelten Bodens eine visuell "rundum" gelungene Räumlichkeit geschaffen, die sich weit von allem abhebt, was man von einer Buchhandlung gewohnt ist.

Saint Laurent Flagship-Store, Tokio, Japan

Wer sich mit der Biografie von Yves Saint Laurent beschäftigt wird bemerken, dass das Wort "revolutionär" immer wieder auftaucht. Keine Frage, Hedi Slimane passt in diese grossen Fussstapfen und fasziniert immer wieder mit geschmackvollen Designs. 2015 gestaltete der damalige Chefdesigner von Saint Laurent den bis dahin grössten Flagship-Store des Unternehmens in Tokio. Man könnte das Interieur als stilvollen Prunk mit Materialkontrasten bezeichnen. Böden und Wände aus Marmor, dazwischen schwarz gepolsterte Lederbänke, überall Spiegel, die den Raum multiplizieren, und als Farbakzente stehen goldene Metallpalmen und Masken wie Kunstinstallationen im Raum.

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