Nehmen Sie an Shaping Surfaces 2021 von Cleaf teil

Bergamo erlangte als erster Hotspot der Covid-19-Pandemie traurige Berühmtheit. Nur 20 km entfernt hat das Familienunternehmen Cleaf, das sich seit der Gründung 1975 vom Vertriebsunternehmen zum eigenständigen Hersteller entwickelt hat, seinen Hauptsitz. Als Cleaf Anfang der 1990er Anlagen zur Plattenbeschichtung kaufte, begannen erste Experimente auf dem unerschöpflichen Gebiet der Oberflächenveredlung. Heute beschäftigt das Unternehmen über 250 Mitarbeiter und verwaltet vier Produktionsstätten in der Region.

Cleaf ruht sich nicht auf kontinuierlichem Wachstum und einer Vorreiterrolle bei der Plattenbeschichtung aus, sondern legt großen Wert auf Flexibilität. Offenheit für Neues spielt sowohl beim Mindset als auch bei Methoden zur Weiterbildung und -entwicklung eine Rolle. “Ich habe immer auf diejenigen geschaut, die besser oder größer waren als ich. Einige habe ich überholt, andere sind inzwischen unerreichbar. Ziel bei Cleaf war und ist ein hervorragendes Produkt. Wir bilden ein schönes Team, arbeiten gut zusammen und träumen weiter.”, sagt Luciano Caspani, Co-Founder und Präsident von Cleaf.

Ganz in diesem Sinne fragte sich Cleaf im Frühling 2020, wie man seine Partner bestmöglich unterstützen könnte. Antworten gab es, indem man einfach nachfragte: schnell war eine Umfrage erstellt und an alle Vertriebspartner weltweit verschickt, um herauszufinden, was diese während der Pandemie benötigen. Das Ergebnis war eindeutig: mehr digitale Formate. Im darauffolgenden Juni war die Shaping Surfaces Competition bereits in vollem Gange, Cleafs digitaler Wettbewerb mit einer eigenen Website als Plattform und regem Austausch auf Instagram unter dem Hashtag #shapingsurfaces.

“Ziel der Shaping Surfaces Competition ist es, die Kreativität von Architekten und Innenarchitekten durch die Anwendung und den Einsatz unserer Oberflächen zu inspirieren und eine Diskussion über das Ambiente von Innenräumen anzuregen.” sagt Roberto Caspani, CEO und zweite Generation im Familienunternehmen. Dank einer multidisziplinären Jury aus dem gesamten Designsektor dauerte es nicht lange, bis die Kampagne ein breites Publikum von Fachleuten erreichte und erste Wettbewerbsbeiträge eingereicht wurden.

Unter den zahlreichen beeindruckenden Beiträgen stach ein Projekt durch seine Verspieltheit und ein innovatives Farb- und Raumkonzept besonders hervor: der Banema Studio Concept Store. Das Architekturbüro Campos Costa Arquitetos aus Lissabon gewann den Wettbewerb mit einem Interieur, das auf eine einzige starke Farbe setzt: der gesamte Raum, seine geometrischen Formen, alle Einbauten sind in ein intensives blau-grün Türkis getaucht. Die Installation versetzt den Betrachter zurück in die Blütezeit feinsten Art-Décos, aber schafft durch schlichte Geradlinigkeit und konsequente Wahl der Materialien gleichzeitig den Spagat ins Hier und Jetzt.

“Unsere Arbeit soll alle Sinne ansprechen, nicht nur die Augen. Natürlich ist Farbe ein wichtiger visueller Aspekt, aber für die Gesamtatmosphäre eines Raumes spielen auch Klang und Geruch eine entscheidende Rolle.”, sagt der Architekt Pedro Campos Costa. “Für das Banema Studio fiel unsere Wahl auf Platten von Cleaf, weil sie wie dafür gemacht schienen, den Raum exakt nach unseren Vorstellungen zu inszenieren. Geometrie ist für uns sehr wichtig. Form ist Sinnlichkeit, Form ist das Ziel, Form ist aber auch der Weg dorthin: sie ist das Endprodukt eines komplexen Prozesses äußerer Umstände und Anforderungen. In diesem Beispiel übernehmen die Möbel eine Organisationsfunktion, werden zum Raum-schaffenden Display. Cleaf Platten sind so vielseitig, dass das leicht umzusetzen war.”

Für Cleaf hat sich die verstärkte digitale Präsenz durch diesen Wettbewerb gleich doppelt gelohnt. Dank ihres offenen Ohrs für die Bedürfnisse und das Feedback der Architekten und Händler sind zusätzliche Kommunikationswege entstanden und Cleaf konnte sich kreativ weiterentwickeln. Jede Krise ist eben immer auch eine Chance.

© Architonic