Als es darum ging, ein innovatives Möbelprogramm zu entwickeln, das der zunehmenden Tendenz zur Zusammenarbeit gerecht wird, etablierte die Premium-Möbelmarke COR ein kollaboratives Kreativmodell: Willkommen beim COR Lab.

Das COR Lab ist ein neues, fortgesetztes Kooperationsprogramm, das junge Designtalente zusammenbringt, um Möbel jenseits herkömmlicher Typologien zu entwerfen, die die heutige Art und Weise der Zusammenarbeit unterstützen

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Das COR Lab ist ein neues, fortgesetztes Kooperationsprogramm, das junge Designtalente zusammenbringt, um Möbel jenseits herkömmlicher Typologien zu entwerfen, die die heutige Art und Weise der Zusammenarbeit unterstützen

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Ein unbeabsichtigtes Wortspiel hat manchmal weitreichende Folgen.

Beim traditionsreichen Premium-Möbelhersteller COR zum Beispiel ist der Firmenname, zumindest im Englischen, eine Anspielung auf die langjährige, zentrale Stellung, die er am europäischen Markt, und darüber hinaus, innehat. Ihren guten Ruf hinsichtlich Qualität und Innovation verdankt die Marke vor allem ihren Sofas. Als einer der ganz grossen Player gestaltet COR seit mehr als einem halben Jahrhundert Sitzkultur für Wohnräume mit.

Besitzer der überaus komfortablen Möbel legen sicherlich gerne ab und zu die Füsse hoch. COR selbst tut das aber nie: Die Firma ist immer auf der Suche nach Lösungen für unsere ständig sich wandelnden Wohnwelten. Und jetzt kümmert sich das Unternehmen auch um unsere Arbeitsumgebung.

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Die Pariser Produktdesignerin Pauline Deltour hat für COR Lab das neue multifunktionale Sofa Floater entworfen, das Sitzmöbel, Arbeitsfläche und Stauraum in einem Möbel vereint

Denn für das aktuellste Projekt überträgt der Hersteller sein fundiertes Know-how in der Produktion von Wohnmöbeln auf Produkte für den Arbeitsbereich. Es zielt darauf ab, dem zunehmenden Bedarf an flexiblen Sitzmöbeln und Oberflächen für die wachsende Kultur des Coworking gerecht zu werden und diese Entwicklung noch voranzutreiben.

Ganz im Geiste des Projekts lässt das neue Programm COR Lab – das erstmals auf der imm cologne diesen Januar der Öffentlichkeit vorgestellt wird – Worten Taten folgen. Lab bezeichnet zugleich den fortlaufenden, kollaborativen Workshop, der sich aus einer interdisziplinären Riege aufstrebender Design-Talente speist und die daraus resultierende, physische Kollektion neuer Möbeldesigns, die etablierte Typologien infrage stellt.

Pauline Deltours markant grafischer und ultra-mobiler Hocker Drop überzeugt durch seine Stapelfähigkeit

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Pauline Deltours markant grafischer und ultra-mobiler Hocker Drop überzeugt durch seine Stapelfähigkeit

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In der ersten Phase von COR Lab, dem geistigen Kind von COR Chef Leo Lübke und Industriedesigner Professor Uwe Fischer, arbeiten drei Partner zusammen: die Studios von Aust & Amelung, Relvaokellermann und Pauline Deltour. Fischer erklärt: “Es war die Gelegenheit für COR, sich einer neuen Generation von Designern zu öffnen, eine neue Produktgeneration zu kreieren. Technologischer Fortschritt geht mit neuen Arbeitsweisen einher, wobei sich die Grenzen zwischen Wohnraum und Arbeitsumgebung, zwischen privat und öffentlich, auflösen.”

Coworking als globaler Trend steht beispielhaft für diesen Kurs und spiegelt sich passenderweise auch im Vorgehen des Teams selbst wider. Fischer hatte im Labor die Rolle des Mentors und Moderators inne und war für verschiedene Aufträge verantwortlich: einen Tisch mit Sitzbank, ein Raumteiler-System, eine Couch, einen Hocker und eine Reihe von Beistellmöbeln. “Wir ermutigten die Designer, hybride Objekte zu entwickeln, die in unterschiedlichen Kontexten und Kombinationen funktionieren und sich durch die Handschrift des Designers, ihre Qualität und ihre Funktionalität von der breiten Masse abheben.”

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Der langjährige COR-Designer Professor Uwe Fischer, der zusammen mit Firmenchef Leo Lübke das COR-Lab-Konzept entwickelte, hat den höhenverstellbaren Mehrzwecktisch Level sowie die grosszügige Polstersitzbank Bridge entworfen

Nachdem sich die Kreativstudios intensiv mit dem Produktionsethos bei COR vertraut gemacht und sich mit den Experten aus der Entwicklungsabteilung angefreundet hatten, arbeiteten sie getrennt voneinander an ihren Konzepten, um sich später für eine Gruppenpräsentation beim Hersteller zusammenzutun. Diese gemeinsam genutzte Plattform bot die Möglichkeit zu erkunden, wo sich die einzelne Elemente ins programmatische Ganze einfügen und wie die Entwürfe miteinander agieren können.

Von der Pariser Produktdesignerin Pauline Deltour, die ihre ersten beruflichen Erfahrungen im Studio der Designgrösse Konstantin Grcic sammelte, stammen das multifunktionale Sofa Floater, das nicht nur zum Sitzen einlädt sondern auch zum Arbeiten, für Meetings und als Aufbewahrung taugt, und der raffiniert stapelbare Hocker Drop. Das Münchner Designduo Ana Relvão und Gerhard Kellermann stellt mit dem Raumtrennsystem Chart unterdessen bestehende Designtypologien in Frage. Das Einrichtungsstück lässt sich in keine Kategorie zwängen. Es schützt vor unerwünschten Blicken und Klängen und umfasst, je nach Konfiguration, einen Schreibtisch und Regale. Chart ist mehr als eine passive Intervention, die den Raum in zwei Zonen teilt; es funktioniert für sich allein genommen als Aktionsbereich.

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Das Münchner Designstudio Relvaokellermann fordert mit seinem Raumtrennsystem Chart bestehende Designtypologien heraus: Chart bietet nicht nur visuelle und akustische Privatsphäre sondern auch eine Tischfläche und Regale

Die stark grafischen Beistellmöbel der Serie Bond vom deutschen Designstudio Aust & Amelung sind verspielt und mobil und passen gleichzeitig perfekt ins übergeordnete COR Lab Programm. Seitentische, mit oder ohne Räder, und Servierwagen kommen dort zum Einsatz wo sie gebraucht werden und sind damit genauso vielseitig wie ihre Nutzer.

Uwe Fischer selbst steuert den Tisch Level bei, und verblüfft uns mit einem innovativen Klammersystem, mit dessen Hilfe die Höhe für den jeweiligen Zweck und Bedarf justiert werden kann. Die Polsterbank Bridge (ebenfalls von Fischer) lädt mit ihrer grosszügigen Fläche Gruppen zum Verweilen ein und ist zugleich multifunktional: sie dient als Sitzgelegenheit und Insellösung. Egal für welches Farbkonzept: sorgfältig ausgesuchte Materialien für die gesamte Kollektion runden COR Lab ab.

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Mit Bond hat das Kasseler Studio Aust & Amelung eine streng grafische Kollektion mobiler Beistellmöbel geschaffen. Die kleinen Tische und Servierwagen können je nach den spontanen Bedürfnissen ihrer Nutzer eingesetzt werden

Die Designer des COR Lab Team identifizierten sich so sehr mit dem Konzept ‘Kollaboration’, dass sie drei Tage gemeinsam in den Hamburger Hafenstudios verbrachten, während sie für die Werbekampagne der Firma gefilmt und fotografiert wurden und mit ihren Möbeln interagierten. “Wenn verschiedene Designer zusammenkommen und sich gemeinsam mit einem einzelnen Thema beschäftigen, können alle Beteiligten nur profitieren,” ist Fischer überzeugt, “und zwar die Designer genauso wie der Hersteller. Selbstbewusstsein und Vertrauen sind natürlich Voraussetzung dafür.”

Wenn es um die Zukunft unserer Arbeitsumgebung geht, dann ist COR Lab definitiv richtungsweisend.

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Sie finden COR auf der imm cologne 2018 in Halle 11.3, Stand S10/T11 und das COR Lab Special in Halle 11.3, Stand T12.

© Architonic

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