Innovatives Design und funktionale Vielseitigkeit: Leuchtenserie Split von De Vorm

„Heutzutage geht es bei der Arbeit als Designer nicht [nur] darum, coole Dinge für verschiedene Unternehmen zu entwerfen. Es geht darum, mit Menschen zusammenzuarbeiten und zwar mit leidenschaftlichen Menschen, die den Antrieb dazu haben. Das ist etwas, das uns wirklich verbindet. Außerdem geht auch um eine rationale Art der Produktion.“

So erzählt Jens Fager in der Videopräsentation über seine Leuchtenserie Split, die er zusammen mit der niederländischen Einrichtungsmarke De Vorm entwickelt hat. Diese erste Zusammenarbeit war sehr harmonisch. Fager, ein Absolvent der Konstfack Universität in Stockholm, ist einer der renommiertesten schwedischen Designer, der bereits in Mailand und London ausgestellt und für Marken wie Muuto, Edsbyn und RIG-TIG entworfen hat. Sein kreativer Ansatz passt perfekt zu De Vorms einzigartigem, innovativem und zukunftsorientiertem Zugang für Industriedesign.

Das Unternehmen selbst wurde 2005 gegründet. Als Pionier bei der Verwendung von recyceltem PET-Kunststoff in seinen Möbeln hat es seine Produktpalette inzwischen um Beleuchtungs- und Akustikpaneele erweitert, deren gemeinsame Bindeglieder eine minimalistische Form, dauerhafte Funktion, ausgefeilte Technik und ein hohes Maß an Nachhaltigkeit sind.

Die neue Split-Serie - die erste Zusammenarbeit mit Fager - ist ein gutes Beispiel für diesen Ansatz. Es ist eine archetypisch moderne Serie von modularen Pendelleuchten, die das Interesse von Innenarchitekten und Architekten sowie Lichtplanern wecken soll und mit ihren subtilen Profilen und ihrer kühlen Askese für ein ernsthaft nuanciertes Design steht.

Die Basis der Serie ist das zentrale Pendelmodul, das aus einer fein strukturierten, pulverbeschichteten Zinklegierung gegossen und in den Farben Graphitschwarz, Grauweiß, Rotbraun, Tannengrün, Olivgrün und Blau erhältlich ist. So kann es für verschiedene Anwendungen – von der schwach beleuchteten Atmosphäre eines Cafés oder Restaurants bis hin zu offeneren, industriellen Arbeitsbereichen und Gemeinschaftsräume – angepasst werden kann.

Hinzu kommt einer von drei undurchsichtigen Glasschirmen, mit denen die Leuchte kombiniert werden kann: dem weichen, robusten Drum, dem ovalen Orbit oder dem halbrunden Dome. Mit unzähligen Farb- und Formvarianten ergibt sich ein vielseitiges Angebot, eine „Lampenwelt“, wie sie Fager nennt, die mit diesem ersten Modul beginnt.

Der schlichte Rahmen birgt einige schöne Facetten. Da ist zum einen die sanfte Wölbung des Profils, die die Kanten der ansonsten stumpfen Form glättet und ihr, wie Fager sagt, „etwas Charakter, etwas Persönlichkeit“ verleiht. Eine abgeschrägte Fläche um die LED herum sorgt für gerichtetes Licht im unteren Bereich, während Aussparungen an der Oberseite ein wenig aktives Uplighting erzeugen, wenn die Leuchte über einer ebenen Fläche hängt. Peter Elfrink, Global Marketing Manager des Unternehmens, erklärt: „Die Leuchte ist ein perfektes Beispiel für die Designphilosophie von De Vorm, da sie aus nur wenigen Teilen besteht, die sowohl eine funktionale als auch eine ästhetische Rolle spielen.“

„Bei De Vorm geht es jedoch nicht nur um Ästhetik“, sagt Elfrink. „Das Unternehmen sucht ständig nach den nachhaltigsten Materialien – im Fall von Split besteht die verwendete Zinklegierung zu 100 Prozent aus recyceltem Material. Darüber hinaus wurden die Produktionstechniken in enger Zusammenarbeit mit den Zulieferern, die alle in Westeuropa ansässig sind, entwickelt, um den CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren. Zudem ist die Fabrik von De Vorm energieneutral und wird ausschließlich mit Solarenergie betrieben.“

Eine bewundernswerte Philosophie, die die Produkte des Unternehmens mit einem brillanten Unterton versieht und ihnen hilft, sich ganzheitlich in den Alltag einzufügen, so wie es gutes Design tun sollte.

„Unsere Zusammenarbeit lebt sowohl von der gestalterischen Innovation als auch vom gemeinsamen Schaffensprozess", hält Elfrink abschließend fest. „Es ist das tiefe Verständnis von Funktion und Technik, das diese Partnerschaft so erfolgreich macht. Gemeinsam erforschen wir neue Materialien und treffen Entscheidungen, die von den Produktionsmethoden vorgegeben werden - so stellen wir sicher, dass die Form wirklich der Funktion folgt, ohne die Ästhetik zu beeinträchtigen.“ Die Split-Serie ist wohl ein perfektes Beispiel dafür.

© Architonic

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