Dornbracht: Gestaltungsfreiheit in der Küche
Text von DETAIL - Zeitschrift für Architektur + Baudetail
München, Deutschland
11.10.16
Die Küchen waren als viel genutzter Arbeitsort und Refugium der praktisch veranlagten Hausfrau von umgreifenden Design-Ideen meist ausgeschlossen. Neueste Entwicklungen der Küchenhersteller vereinen nun aber beides – Funktion und Ästhetik. Die Küche war die längste Zeit nur ein Arbeitsbereich.
Die Küche ist seit jeher kommunikativer und sozialer Mittelpunkt eines Hauses. War dieser in den letzten Jahrzehnten oft durch Türen abgegrenzt, findet jetzt zunehmend eine Öffnung der Küche zum Wohnraum hin statt. Das steigert gleichzeitig die ästhetischen Ansprüche, die Bauherren nun an das Küchendesign haben. Dieses soll sich optisch in das Raumkonzept der angrenzenden Wohnbereiche einfügen. Küchenmöbeln, Geräten, Arbeitsplatten, aber insbesondere auch Schränken, Armaturen und Spülbecken kommt so eine völlig neue Bedeutung zu.
Laut Marktanalysen ist die Wasserstelle einer der wichtigsten Orte in einer Küche. 60 Prozent der Aktivitäten finden dort statt. Diese Erkenntnisse motivierten Dornbracht, an der Optimierung der Abläufe in der Küche zu arbeiten, um private Küchen noch professioneller zu machen. Dazu benötigt es vor allem maßgeschnittene Lösungen für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bewohner. So entwickelte das Unternehmen zum Beispiel verschiedene Wasserstellen für die unterschiedlichen Arbeitsschritte und Anforderungen in der Küche (Water Zones). Des weiteren ist eine bequeme Bereitstellung von heißem oder kaltem, gefiltertem Trinkwasser (Water Dispenser) möglich. Flexible Armaturenlösungen für Kücheninseln (360°-Armatur Pivot) oder die smarte Integration digitaler Technologien (eUnit Kitchen) komplementieren die professionelle Küchenausstattung.
Während der Trend bei den übrigen Arbeitsbereichen dahin geht, möglichst viel in den Schränken zu verstauen, wird bei den fest installierten technischen Geräten Wert auf Finesse gelegt. Sie sind das neue Herz einer Küche – und sollen deshalb besonders ästhetisch und sinnlich sein. Mit Pivot hat Dornbracht einen Armaturentyp auf den Markt gebracht, der besonders flexibel ist. Die lange Ausladung des 55 cm großen Schwenkbereichs ermöglicht einen 360-Grad-Aktionsradius. Damit ist das Produkt im wahrsten Sinne Dreh- und Angelpunkt einer Kochinsel. Sync bietet dagegen andere Vorteile: die neue Pull-down-Armatur hat einen nach unten ausziehbaren Auslauf, der sich durch den flexiblen Auszugschlauch komfortabel zum jeweiligen Einsatzort lenken lässt. Damit wird eine größtmögliche Bewegungsfreiheit am Nassarbeitsplatz erreicht. Eine mattschwarze, temperaturisolierte Grifffläche vereinfacht die Handhabung. Ebenso wie Pivot hat Sync auch einen 360-Grad-Schwenkradius. Alle diese Elemente vervollständigen das Küchendesign und sorgen dafür, dass sich die Küche perfekt in das Raumkonzept des Hauses einfügt.
Text: Katja Reich