Der schwedische Hersteller DUX, bekannt für seine unübertroffen komfortablen Boxspring-Betten, verwendet seine Expertise im Bereich Sprungfedern für die Herstellung ebenso bequemer Sitzmöbel.

Die schwedische Firma DUX ist bekannt für ihre komfortablen Betten. Produziert werden aber auch Möbel, die sich durch ebenso hochwertige Materialien und ergonomische Eigenschaften auszeichnen, wie der 1969 von Bruno Mathsson entworfene Stuhl Jetson

Ganz schön aufgeweckt: DUX | Aktuelles

Die schwedische Firma DUX ist bekannt für ihre komfortablen Betten. Produziert werden aber auch Möbel, die sich durch ebenso hochwertige Materialien und ergonomische Eigenschaften auszeichnen, wie der 1969 von Bruno Mathsson entworfene Stuhl Jetson

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Viele der weltweit führenden Unternehmen kamen zu Beginn mit einem einzigen revolutionären Produkt auf den Markt und wendeten ihr erfolgreiches Konzept später auf ein stetig wachsendes Portfolio an. Nehmen wir zum Beispiel Apple, das sich von seinen bescheidenen Anfängen als Hersteller des Macintosh-Computers zur wertvollsten Marke der Welt entwickelt hat, indem es weitere Produkte wie Tablets, Smartphones, Uhren und die dazugehörige Software entwickelt hat.

Die schwedische Firma DUX stellt eines der komfortabelsten und am intelligentesten designten Betten der Welt her und nutzt dieses Produkt als Sprungbrett in die Welt der Möbel. Das innovative System aus Metallfedern, mit dem die Matratzen ihre unerreichte Flexibilität und Langlebigkeit erhalten, wird auch für Sofas, Sessel, Autositze für Volvo, Sitze der Londoner U-Bahn sowie für Betten in den U-Booten der schwedischen Marine verwendet. "Das was wir beherrschen ist die Federtechnologie, und wir sind in der Lage, das auf sehr viele Dinge zu übertragen", erklärt Charlotte Ljung, Geschäftsführerin des Unternehmens. "Wir nutzen unser profundes Wissen über den Körper und übersetzen es in Möbel, die das Sitzen so komfortabel machen, wie das Liegen in einem unserer Betten."

Das von Claesson Koivisto Rune entworfene Alicia-Sofasystem ermöglicht zahlreiche Konfigurationen und verfügt über harte Ablageflächen, so dass der Benutzer eine praktische Landschaft zum Socialising erschaffen kann

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Das von Claesson Koivisto Rune entworfene Alicia-Sofasystem ermöglicht zahlreiche Konfigurationen und verfügt über harte Ablageflächen, so dass der Benutzer eine praktische Landschaft zum Socialising erschaffen kann

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Die bahnbrechende Idee für das Federstützsystem in den Matratzen verdankt DUX dem Urgrossvater von Charlotte, Efraim Ljung, der das Unternehmen 1926 gründete. Auf Geschäftsreisen soll der einstige Schokoladenhersteller nach einer wunderbaren Nachtruhe in einem Chicagoer Hotel die Matratze aufgeschlitzt haben, auf der er geschlafen hatte, um herauszufinden, was sie so komfortabel machte. Das Innenleben aus Metallfedern inspirierte ihn, eine eigene, hochtechnische Lösung zu entwickeln, die damals in Nordeuropa ein Novum war.

Viele Jahrzehnte und mehrere Generationen später produziert das Familienunternehmen noch immer die hochwertigsten Betten, hat dank der Zusammenarbeit mit einigen der weltbesten Designer mittlerweile aber auch Stühle, Tische, Sofas und Schränke in sein Sortiment aufgenommen. Schon in den 1960er und 1970er Jahren entwickelte DUX zusammen mit dem renommierten schwedischen Designer Bruno Mathsson eine Kollektion von Sesseln. Aufgrund ähnlicher Vorstellungen von Komfort, Qualität und Innovation funktionierte die Kooperation zwischen DUX und Mathsson ausgezeichnet. Die so entstandenen Stücke erfreuen sich bis heute grosser Beliebtheit und legten den Grundstein für weitere Forschungen des firmeneigenen Designteams im Bereich der Möbel, die herausragendes Design mit handwerklichem Können verbinden.

Claesson Koivisto Rune entwarfen die beiden Aufbewahrungen Sun und Moon als skulpturale und funktionale Objekte für den Einsatz als Nachttisch, TV-Konsolen oder Beistelltisch

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Claesson Koivisto Rune entwarfen die beiden Aufbewahrungen Sun und Moon als skulpturale und funktionale Objekte für den Einsatz als Nachttisch, TV-Konsolen oder Beistelltisch

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Der Unternehmergeist, der Efraim Ljung dazu veranlasste, sich von der Schokoladenherstellung zu verabschieden und in die Möbelindustrie einzusteigen wurde über die Generationen hinweg weitergegeben. So baute Charlottes Vater ein internationales Netz von Duxiana-Einzelhandelsverkaufsstellen auf. Er intensivierte auch die Arbeit des Unternehmens im Objektbereich, weshalb viele der weltweit führenden Hotels mit DUX-Betten ausgestattet sind.

Der jüngste Schritt in der Evolution von DUX war die Vorstellung einer Reihe von Möbeln auf der Stockholm Furniture Fair 2017, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten schwedischen Designstudio Claesson Koivisto Rune entwickelt wurde. Die Kollektion umfasst ein Sofa mit bogenförmiger Rückenlehne, einen Sessel mit Holzrahmen und einige Beistelltische und Schränke, die sich durch die spielerische Kombination aus geraden und abgerundeten Kanten auszeichnen. Die Kollektion ist für DUX eine weitere Neuorientierung, die die globalere Ausrichtung mit starken Produkten für das moderne Zuhause unterstreicht.

Die Beistelltische Arizona, Dakota, Montana und Ohio lassen sich zu verschiedenen Formen gruppieren. Die Aufmerksamkeit wird auf Details gelenkt, typisch auch für frühere DUX-Produkte, wie z.B. Mathssons Pernilla-Stuhl

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Die Beistelltische Arizona, Dakota, Montana und Ohio lassen sich zu verschiedenen Formen gruppieren. Die Aufmerksamkeit wird auf Details gelenkt, typisch auch für frühere DUX-Produkte, wie z.B. Mathssons Pernilla-Stuhl

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Aber Dux ist auch im Bett immer wach: Die Schweden verbessern ihre Bettenkollektion konstant durch den Einsatz neuester Technologien und Arbeiten im Bereich der Schlafforschung. Wie Apple und viele andere Branchenführer ist man sich bei DUX im Klaren, wie wichtig die Weiterentwicklung des Kernprodukts ist. "Betten sind nach wie vor der Kern unseres Geschäfts. Aber wir wollen Design stärker integrieren und der Versuchung widerstehen, zu lange von einem alten und vertrauten Look zu leben", erklärt Ljung. "Wir möchten zeigen, wie wir uns weiterentwickeln, indem wir neue Klassiker kreieren, die das DUX-Erbe neu interpretieren."

© Architonic

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