Gartenland: Fast

Frische Luft, Natur und Sonne – und all das direkt vor der eigenen Tür: Die Bedeutung von Gärten hat in der aktuellen Corona-Situation, seit wir alle viel Zeit zuhause verbringen, enorm zugenommen. Denn Gärten ermöglichen uns, den eigenen vier Wänden zu entkommen und sie geben uns einen natürlichen Schutzraum der Ruhe und Entspannung.

Das war eigentlich schon immer so. Nur weiss man es plötzlich einfach noch mehr zu schätzen. Mir wurde das kürzlich beim Besuch in einem sagenumwobenen Haus und Garten klar: In dem französischen Örtchen Illiers-Combray verbrachte der Schriftsteller Marcel Proust die Sommer seiner Kindheit. Seine Erinnerungen schildert er in dem berühmten Roman “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit”. Gerade der Garten, wo sich die Familie Proust nachmittags zu Tee und Gebäck traf, ist bis heute praktisch unverändert. Eine wundervolle Zeitkapsel! Wohl dem also, der einen Garten sein eigen nennen kann! Ob wir uns dort aber rundum wohlfühlen, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Auch von der Art und Weise, wie wir diesen besonderen Raum einrichten und ausstatten.

Das italienische Unternehmen Fast ist eine gute Adresse, wenn es um Möbel geht, die Gärten noch schöner und gemütlicher machen. Nicht nur Architekten und Designern ist etwa jener moderne Klassiker des Unternehmens bekannt, der durch seine stilisierte Aststruktur selbst wie ein Stück Natur aussieht. Die Rede ist natürlich von dem Gartenstuhl Forest von Robby Cantarutti & Partners. Der Stuhl ist seit 2007 einer der Bestseller von Fast und mittlerweile in privaten Gärten ebenso zu finden wie auf den Terrassen von Bars und Restaurants. Vollkommen aus Aluminium hergestellt – dem Hauptmaterial der Möbel von Fast – wird Forest nun auch in neuen Versionen mit Iroko-Holz angeboten. Bei Stuhl und Armlehnstuhl wird Iroko für die Beine eingesetzt, in der Ausführung als Schaukelstuhl sind es die Kufen, die aus dem edlen Holz bestehen.

Zu weiteren Neuheiten zählen drei formschöne und variantenreiche Produkte, die nicht nur als Solisten eine bella figura machen, sondern gerade auch als Teamplayer harmonieren: Da wäre zunächst Ria zu nennen, eine Familie von Outdoor-Sitzmöbeln in 14 Farben, die quasi die Gemütlichkeit eines Wohnzimmers in den Garten trägt. Verantwortlich für ihr Design ist Alberto Lievore, mit dem Fast seit langem zusammenarbeitet.

Bei der Serie Ria hat Fast zum ersten Mal Seile verwendet. Seile? Genau: Das Gestell aus stabilem und leichtem Aluminium wird im Bereich der Rückenlehne teilweise oder ganz von einem Seilgeflecht aus Polypropylen umwickelt, das dem Stuhl eine angenehme Haptik verleiht. Die Sitzmöbelkollektion umfasst Armstühle, einen Loungesessel, Zwei- und Dreisitzer-Sofas sowie ein Daybed. Um für Sitzkomfort zu sorgen, sind für Ria zusätzlich Kissen aus Stoff, auch in einer wasserfesten Ausführung, erhältlich. Ohne Zweifel: Wer viel Zeit draussen im Garten verbringt, mit der Lektüre eines Buchs oder mit guten Freunden, wird es schätzen, dort genauso gut gepolstert sitzen oder liegen zu können wie drinnen auf dem Sofa.

Dazu passend: Die modulare, ebenfalls von Alberto Lievore entworfene Tischserie Mosaiko, die freistehend und in Gruppen arrangiert werden kann. Mosaiko umfasst fünf Tische in unterschiedlichen Formen, Höhen und Breiten. Die Tischplatten sind in monochromem oder gesprenkeltem Aluminium erhältlich. Durch das Kombinieren in Farbe, Form und Massen verschiedener Varianten lässt sich eine Vielzahl praktischer Abstellflächen schaffen.

Und last, but not least eine Überraschung: Zum ersten Mal hat Fast auch eine Outdoor-Teppichkollektion produziert. Die rechteckigen Onda-Teppiche sind aus Polypropylen gefertigt und werden in zwei Grössen (3 x 2 Meter und 4 x 3 Meter) und in drei farblichen Varianten angeboten. Sie sind waschbar und witterungsbeständig – wichtige Eigenschaften, ganz gleich ob man sie für zuhause wählt oder im Objektbereich einsetzt.

Meine persönliche Empfehlung: Ria als Daybed, dazu zwei Mosaiko-Tische in den Farben Hellgrün und Maracuja, Onda in der Farbe Sunset – und dann den ersten Band von Marcel Prousts Erinnerungen. An allem wird man lange Freude haben!

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