Der niederländische Stadtmöbelspezialist Furns unterstützt mit seinen modularen und nachhaltigen Produkten für den Aussenbereich Architekten und Planer bei der Gestaltung öffentlicher Räume, die nicht nur den lokalen Gemeinschaften, sondern auch der Umwelt zugute kommen.

Furns schafft Raum für die Natur und ein achtsames Entfliehen selbst in eng bebauten Umgebungen. Hier sind die Gärten von Cruquius Binnenbocht zu sehen, einem neuen sozialen Wohnungsbau in Amsterdam

Furns: Gestaltung von Natur und Umwelt im städtischen Raum | Aktuelles

Furns schafft Raum für die Natur und ein achtsames Entfliehen selbst in eng bebauten Umgebungen. Hier sind die Gärten von Cruquius Binnenbocht zu sehen, einem neuen sozialen Wohnungsbau in Amsterdam

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Die Planung urbaner Freiflächen ist immer seltener eine Übung zur Verschönerung unbebauter Flächen, damit diese von Mittagsspaziergängern und Bürorauchern genutzt werden können. Sie ist vielmehr die anspruchsvolle Aufgabe, diese Räume aktiv im Sinne der Förderung des Lebens in unseren Städten und auf unserem Planeten zu gestalten. Eingebettet in das Gefüge des Arbeits-, Kultur-, Umwelt- und Soziallebens von Metropolen ist die Planung urbaner Freiflächen zu einem Instrument geworden, um die psychische Gesundheit zu stärken, auf den Klimawandel zu reagieren und kulturelle Identität zu fördern.

Auf den Schultern einer Parkbank, eines Blumenbeetes, einer Rasenfläche oder eines Wasserspiels lastet somit grosse Verantwortung. Sie sind die Bausteine einer städtischen grünen Infrastruktur, und die Herausforderung besteht darin, sie zu einem ganzheitlichen grünen Stadtraum zusammenzufügen. Die Rolle des öffentlichen Raums in Städten besteht heute darin, Natur und Gemeinschaft miteinander zu verbinden, und die Praktiken aller Akteur:innen – von Planer:innen und Architekt:innen über GärtnerInnen bis hin zu DesignerInnen von Stadtmöbeln – müssen hierin einbezogen werden.

Eine grafische Anordnung von Beeten und Pflanzgefässen bringt die Natur auf den zentralen Platz des Amsterdamer Viertels Bos en Lommerplein und den Campus Diemen im Süden der Stadt

Furns: Gestaltung von Natur und Umwelt im städtischen Raum | Aktuelles

Eine grafische Anordnung von Beeten und Pflanzgefässen bringt die Natur auf den zentralen Platz des Amsterdamer Viertels Bos en Lommerplein und den Campus Diemen im Süden der Stadt

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Materialien des Wandels

Der niederländische Stadtmöbeldesigner Furns gehört zu denjenigen, die zugehört haben und die ihren Beitrag zum Erreichen dieser Ziele leisten. In enger Zusammenarbeit mit Planer:innen und Architekt:innen setzt sich Furns dafür ein, einladende, funktionale Räume zu schaffen, die sich ausschliesslich positiv auf die Umwelt auswirken. Dies gilt sowohl für die verwendeten Materialien als auch für die Zweckmässigkeit der Möbelentwürfe. Ein Kernprodukt ist zum Beispiel die Stützmauer, eine modulare Struktur, in die eine Sitzplattform integriert werden kann. Die bevorzugten Materialien für diese und weitere Vorrichtungen sind zunehmend Bambus und Cortenstahl, der zehnmal leichter als Beton und schneller und einfacher zu installieren ist, aber eine lange Lebensdauer hat.


In enger Zusammenarbeit mit Planer:innen und Architekt:innen setzt sich Furns dafür ein, einladende, funktionale Räume zu schaffen, die sich ausschliesslich positiv auf die Umwelt auswirken


„Cortenstahl ist eines der haltbarsten und wartungsfreiesten Materialien für den öffentlichen Raum”, erklärt Sil van Duijnhoven, Miteigentümerin von Furns. „Für die Verwendung im Freien ist keinerlei Beschichtung oder Konservierung erforderlich. Und das Material schützt sich selbst vor äusseren Einflüssen. Moso Bamboo Extreme ist unser nachhaltigstes Material – es ist mit einem CO2-neutralen Stempel zertifiziert. Das liegt an seinem extrem schnellen Wachstum und seinen Erntemöglichkeiten, ausserdem hat Bambus eine Lebensdauer von 50 Jahren.” Neben diesen nachhaltigen Materialien müssen auch die Entwürfe selbst langlebig sein. „Ein Produkt ist nicht nur durch das Material und die Konstruktion nachhaltig, sondern auch durch ein einzigartiges und zeitloses Design”, fügt die ausgebildete Designerin van Duijnhoven hinzu.

Im neuen AFAS-Erlebniszentrum in Leusden (oben) und in einem Pflegeheim in Zwijndrecht (unten) werden Lattenbänke aus Holz auf kreative Weise in Stützmauern aus Cortenstahl integriert

Furns: Gestaltung von Natur und Umwelt im städtischen Raum | Aktuelles

Im neuen AFAS-Erlebniszentrum in Leusden (oben) und in einem Pflegeheim in Zwijndrecht (unten) werden Lattenbänke aus Holz auf kreative Weise in Stützmauern aus Cortenstahl integriert

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Den Bedürfnissen von Gemeinschaft und Umwelt gerecht werden

Als Furns vor Kurzem an der Einrichtung der Gärten der ING-Bank im Zentrum von Amsterdam mitwirkte, konnte das Unternehmen seine ökologische Kompetenz weiter ausbauen. Die ING-Gärten, deren Gestaltung von Donker Design realisiert wurde, sind öffentlich zugänglich und erfüllen alle Anforderungen an eine moderne Stadtgestaltung. Der begrünte, fliessende Raum mit terrassenförmig angelegten Rasenflächen ist in verschiedene Bereiche unterteilt, in denen sich Menschen treffen, kreative Ideen entwickeln, spazieren gehen, essen, Kunst betrachten, trainieren, in der Freiluftbibliothek lesen und meditieren können. Eine wegefreie Zone wurde mit einheimischen Blumenarten bepflanzt, die zu den Nahrungs- und Nistgewohnheiten der örtlichen Bienen und Schmetterlinge passen, während Bäume die Vögel anlocken, die früher in dem ehemaligen Gebäude nisteten.


„Ein Produkt ist nicht nur durch das Material und die Konstruktion nachhaltig, sondern auch durch ein einzigartiges und zeitloses Design”


„Der Kunde wollte eine komplette Einrichtung mit einem Nachhaltigkeitsschwerpunkt”, so van Duijnhoven. „Daher haben wir eine Reihe von Bänken, Abfallbehältern und Pflanzgefässen entworfen und geliefert, die alle aus Moso Bamboo Extreme bestehen; und einen Teil der Stahleinrichtung, die auch nach dem Austausch der Hartholzbalken gegen Bambus noch gut zu gebrauchen war, haben wir vor Ort wiederverwendet.” Dieser massgeschneiderte Ansatz erlaubte es dem Unternehmen, bei seinen Entwürfen und Installationen stärker im Sinne der Kreislaufwirtschaft vorzugehen.

Pflanzgefässe aus Cortenstahl in starken grafischen Designs stellen die Verbindung zwischen der gebauten und der natürlichen Welt her; hier zu sehen in der Wohnsiedlung Parc Fontaine, Eindhoven (oben) und Molenweg, Nijmegen (unten)

Furns: Gestaltung von Natur und Umwelt im städtischen Raum | Aktuelles

Pflanzgefässe aus Cortenstahl in starken grafischen Designs stellen die Verbindung zwischen der gebauten und der natürlichen Welt her; hier zu sehen in der Wohnsiedlung Parc Fontaine, Eindhoven (oben) und Molenweg, Nijmegen (unten)

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Den Weg zu mehr Zeit in der Natur bereiten

Da die Bedürfnisse der Gemeinschaft bei der Planung ganz oben auf der Liste stehen, spielt auch das Design eine wichtige Rolle. „Die Kunden wollen das Laub nicht nur sehen, sie wollen Teil des Laubs sein”, erklärt der britische Entwickler von grüner Infrastruktur, Green and Blue, und unterstreicht damit die wachsende Bedeutung menschlichen Erlebens bei der Planung urbaner Freiräume. Der Ansatz von Furns besteht darin, Produkte und Systeme zu entwickeln – Mauern, Bänke, Picknick-Sets, Pflanzgefässe, Baumstützen und Abfallbehälter (natürlich mit Recycling-Optionen) –, die Teil der Landschaft werden, die sich mit der Natur vermischen und sie erweitern, um den Menschen bequem in sie aufzunehmen.

Furns mediengemischte Ergänzungen der Stadtlandschaft von Meerrijk in Eindhoven schlagen eine Brücke zwischen den neueren Siedlungen und den eher natürlichen Grün- und Wasserflächen im Nordwesten der Stadt

Furns: Gestaltung von Natur und Umwelt im städtischen Raum | Aktuelles

Furns mediengemischte Ergänzungen der Stadtlandschaft von Meerrijk in Eindhoven schlagen eine Brücke zwischen den neueren Siedlungen und den eher natürlichen Grün- und Wasserflächen im Nordwesten der Stadt

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Und je mehr die Annehmlichkeiten mit der Natur harmonieren, desto reibungsloser verlagert sich das städtische Leben in den Aussenbereich und in die heilsame Natur. Zwei Jahre Pandemie und Naturkatastrophen haben uns unser Bedürfnis, Zeit in der Natur zu verbringen und sie gleichzeitig zu schützen, wo immer wir auch leben, nur noch deutlicher vor Augen geführt.

© Architonic

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